MSM Pulver gegen Entzuendungen


MSM Pulver gegen Entzündungen  Methylsulfonylmethan (MSM)

MSM Pulver Dosierung und Anwendung.

In der ersten Woche 1 Messlöffel MSM Pulver pro Tag zu einer Mahlzeit einnehmen (800mg).
Danach auf 3 Messlöffel (2400mg) pro Tag erhöhen. In eine beliebige Trinkflüssigkeit einrühren. Idealerweise auf 2 Portionen verteilen. Mindestens 3 Monate einnehmen.

Wichtige Informationen

Bestandteile

100% Methylsulfonylmethan (MSM)

Produktbeschreibungen

Natural Purity MSM Organischer Schwefel ist in einer reinen Kristallform erhältlich, welche ohne die Zugabe von Anti-Klumpmitten (z.B. Siliziumdioxid) hergestellt wurde.

Organischer Schwefel als Nahrungsmittel
Schwefel ist so wirksam, weil es sich um ein wesentliches, natürliches Nahrungsmittel und nicht um ein Medikament handelt. In der Studie wurde gezeigt, dass der Körper Schwefel verwendet, um mehr Sauerstoff in die Zellen zu bekommen. Deshalb nutzen auch viele Hochleistungssportler (z.B Schwimmer oder Eishockey-Spieler) Schwefel in Form von MSM Kristallen.
Da mittlerweile unsere normale Nahrung und Trinkwasser deutlich weniger Schwefel enthalten, ist die Gefahr von Zelldegeneration deutlich gestiegen, sodass bereits eine Vielzahl an Menschen Schwefel als Nahrungsergänzung zuführen.

Organischer Schwefel als Kristalle
Wenn Schwefel zu Pulver vermahlen oder mit Rieselhilfsmitteln bzw. anderen Zusatzstoffen vermischt und in Kapseln abgefüllt wird, sinkt der Schwefelanteil am Produkt signifikant. Gleichzeitig verringert sich hierdurch auch die Bioverfügbarkeit, sodass dem Körper trotz gleicher aufgenommener Menge, deutlich weniger Schwefel zur Verfügung steht, als bei der Aufnahme von Kristallen.
Natural Purity MSM Organischer Schwefel besteht dagegen vollständig aus Kristallen, die durch hochwertige und mehrfache Destillierung gewonnen wurden. Das Produkt hat somit eine überzeugende Reinheit, die sich qualitativ deutlich von anderen Pulver- oder Kapselprodukten abhebt. Es ist deutlich hochdosierter und hat eine bessere Bioverfügbarkeit als MSM Pulver und MSM Kapseln.

Organischer Schwefel – Anwendung
Soweit nicht anders verordnet nehmen Erwachsene als Nahrungsergänzung 2mal täglich einen Teelöffel und lösen diesen in Wasser auf.


Dimethylsulfon

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Strukturformel
Struktur von Dimethylsulfon
Allgemeines
Name Dimethylsulfon
Andere Namen
  • Methylsulfonylmethan
  • Sulfonylbismethan
Summenformel C2H6O2S
Kurzbeschreibung

farblose Kristalle[1][2]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 67-71-0
Eigenschaften
Molare Masse 94,13 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

1,17 g·cm−3[3]

Schmelzpunkt

107–110 °C[1][2]

Siedepunkt

238 °C[1][2]

Löslichkeit

mäßig in Wasser (150 g·l−1 bei 20 °C)[1][2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [4]
keine GHS-Piktogramme
H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze [4]
Toxikologische Daten

> 5000 mg·kg−1 (LD50Ratteoral)[5]

Thermodynamische Eigenschaften
ΔHf0

−450,1 kJ/mol[6]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Dimethylsulfon ist die einfachste organische Schwefelverbindung aus der Stoffklasse der Sulfone. Es unterscheidet sich vom Lösungsmittel Dimethylsulfoxid durch ein zusätzlich gebundenes Sauerstoffatom am Schwefelatom.

Inhaltsverzeichnis

Vorkommen

Dimethylsulfon kommt in vielen tierischen und pflanzlichen Organismen vor und ist auch Bestandteil der menschlichen Ernährung. Vergleichsweise hohe Konzentrationen findet man in Kuhmilch (3,3 ppm) und Kaffee (1,6 ppm).

Darstellung

Dimethylsulfon Darstellung.svg

Wie alle organischen Sulfone lässt sich Dimethylsulfon durch Oxidation von Dimethylsulfid mit Wasserstoffperoxid H2O2 herstellen. Dabei entsteht als Zwischenprodukt Dimethylsulfoxid.

Eigenschaften

Chemische Eigenschaften

Reines Dimethylsulfon bildet farblose, geruchlose, wasserlösliche und leicht bitter schmeckende Kristalle. Der Schmelzpunkt wurde bei 109 °C mit einer Schmelzenthalpie von 18,28 kJ·mol−1 bestimmt.[7] Die Verdampfungswärme beträgt am Siedepunkt 56,0 kJ·mol−1.[8] Die Verbindung ist brennbar, aber mit einem Flammpunkt von 143 °C schwer entzündbar.[1]
Ähnlich wie Dimethylsulfoxid ist Dimethylsulfon schwach CH-azid, sodass es durch starke Basen wie z. B. Butyllithium deprotoniert werden kann.

Pharmakologische Eigenschaften

In einem Tierversuch mit künstlich induzierten malignen Tumoren des Dickdarms und der Brust konnte ein verzögerter Krankheitsausbruch bei Gabe von Dimethylsulfon beobachtet werden. Forscher der koreanischen Universität Konkuk stellten im Jahr 2012 eine hemmende Wirkung von Dimethylsulfon auf menschliche Brustkrebszellen fest. Sowohl im in-vitro- als auch im in-vivo-Versuch beobachteten sie eine regulatorische Wirkung auf STAT3, STAT5b, IGF-1R, IGF-1 und VEGF, welche an Tumorentstehung, Tumorwachstum und Metastasierung beteiligt sind.[9]

Biologische Bedeutung

Ähnlich wie bei der Darstellung im Labor ist Dimethylsulfon auch im Organismus von Säugetieren das Produkt der Metabolisierung von Dimethylsulfoxid. Dieses wird in der Leber über das Cytochrom-P450-Enzymsystem zu Dimethylsulfon oxidiert und dann mit dem Harn ausgeschieden.

Verwendung als Nahrungsergänzungsmittel

Dimethylsulfon wird, meist unter der Bezeichnung Methylsulfonylmethan (MSM), als Nahrungsergänzungsmittel für Menschen und Tiere, insbesondere Pferde, angeboten. Es soll einen Mangel an Schwefel im Organismus ausgleichen.

In der Ratgeberliteratur wird dem Stoff eine Wirkung gegen entzündliche Reaktionen, Schmerzen, Erkrankungen der Gelenke und des Stützapparates, Verdauungsbeschwerden, Harnwegserkrankungen, Allergien und Autoimmunerkrankungen sowie die Linderung von Beschwerden durch Sportverletzungen zugeschrieben.[10]

Laut Magazin Öko-Test hat die zusätzliche Aufnahme von Schwefel in Form von Dimethylsulfon keinen Sinn, da in Deutschland keine Mangelernährung an Proteinen bestehe, welche die Hauptquelle für Schwefel in der Nahrung darstellen.[11] Wegen der proteinreichen Ernährung in westlichen Ländern ist ein "Schwefelmangel" noch nicht beschrieben worden.[12] Gesundheitsbezogene Angaben für MSM in Nahrungsergänzungsmitteln sind gemäß der Health-Claims-Verordnung nicht zulässig.[13] Der Verbraucherzentrale warnt und weist darauf hin, dass MSM weder Heilmittel, noch zugelassenes Medikament ist.[14] Darüber hinaus sind Nebenwirkungen bei der Langzeiteinnahme nicht bekannt.

MSM als Kombinationspräparat mit Glucosamin

Indische Forscher fanden 2004 eine günstige Wirkung der kombinierten Anwendung mit Glucosamin bei Arthrose heraus. So kam es dabei zu einer beschleunigten Linderung der arthroseassoziierten Schmerzen sowie Reduktion der Entzündungen.[15]