Vitamin D3 Tropfen  

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Einnahme, Dosierung und Vitamin D Therapie   
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Ich bleibe violett ..
hpw 28.11.2018



Vitamin D3 Tropfen - von Robert Franz - 50 ml


Mehr wie ein Vitamin
Nach der Einnahme von den Vitamin Tropfen gings es mir spürbar besser was meine Vitalität anging, ich war danach viel Leistungsfähiger. Vorher radelte ich immer hinterher jetzt fuhr ich voran.
Der wichtigste Punkt ist aber das ich endlich meine Chronische
Darmentzündung ( Morbus Chron) so gut wie geheilt worden ist.
Was die Vitamin d3 und auch Opc (Einnahme nach Robert Franz)
und Ernährungsumstellung ( Basisch) zu verdanken habe.
Also fast ein Wundermittel !

Sehr geehrte Frau Heger,
warum die Produkte teuer sein müssen? Nun, damit damit auch ein Geschäft gemacht werden kann. Dass der Preis nicht vom D3 selbst bedingt ist, folgt daraus, dass Hochdosispräparate, die z.B. das 10- oder 100-fache enthalten, umgerechnet auch nicht wesentlich teurer sind. In der BRD dürfen bei dieser deutschfeindlichen Regierung sowieso keine Hochdosispräparate verkauft werden! Im Ausland ist das anders! Trotzdem müssen Sie nicht auf D3 verzichten. Auch bei einer Mindestrente können Sie sich D3 leisten. Sparen Sie einfach woanders und kaufen Sie D3! Es wirkt nämlich auch für sich allein. Erst ab 15 bis 20 Tropfen täglich sollte man unbedingt Magnesium und K2 dazu nehmen. Nur 1 Tropfen am Tag zu nehmen, wie hier einige im Forum schreiben, wäre sowieso ein Witz. Dr. Coldwell sagt z.B., dass D3 nur "ab 50.000 I.E. täglich" wirkt. Das wären 50 Tropfen! Das ist jetzt natürlich von der anderen Seite her übertrieben. Selbstverständlich sind auch nur 10 Tropfen am Tag sehr nützlich! Den "1 Tropfen" müssen die aus rechlichen Gründen draufschreiben (bürgerfeindlicher Gesetzgeber, der nicht will, dass das Volk gesund ist!) So ab 15 bis 20 Tropfen täglich wären auch Gaben von Magnesium und K2 angeraten.
Auch das können Sie sich leisten, denn davon brauchen Sie viel weniger und z.B.
Magnesium ist viel billiger. Kaufen Sie sich z.B. Magnesiumchlorid-Hexahydrat in der Apotheke. 250 Gramm kosten 12 Euro. Davon nehmen Sie jeden Tag eine knappe Messerspitze und geben es in ein Schnapsgläschen, das Sie mit Wasser auffüllen, und dann die Lösung trinken. Diese orale Aufnahme hat zwar angeblich nur einen Wirkungsgrad von 20 Prozent, ist aber schneller und bequemer. Die andere Variante wäre, soviel Magnesiumchlorid in Wasser aufzulösen, bis eine "ölige" Flüssigkeit entsteht (kein wirkliches Öl), und die auf die Haut auftragen. Das Magnesium zieht dann ein und der Wirkungsgrad soll hierbei 80 Prozent betragen (mir zu umständlich). Und ein Fläschchen K2 schliesslich kostet etwa ebensoviel wie D3 aber Sie brauchen davon viel weniger nur ein zehntel oder zwanzigstel oder noch weniger. So betrachtet können also auch Sie sich das leisten und zwar alle 3 Substanzen. Fangen Sie einfach zunächst mit D3 alleine an.
D3 hat keine Nebenwirkungen! Haben Sie schon mal die Beipackzettel der vielen Medikamente studiert, die Ihnen ihr "Onkel Doktor" verschreibt, und die Sie zum Grossteil selber zahlen müssen? Das wird alles widerspruchslos akzeptiert, was die "Halbgötter in weiss" anordnen, und auch die Kosten nicht in Frage gestellt! Arzt ist auch nur ein Beruf, wie etwa Maler. Würden Sie sich von einem Maler vorschreiben lassen, wie Ihr Wohnzimmer gestrichen werden soll? Wissen Sie warum Ihnen Ihr Arzt Gift, "Medikament" genannt, verschreibt? Weil der Pharmareferent es ihm aufgeschwatzt hat! Weil er dafür hohe Summen kassiert, wenn er es ahnungslosen Opfern verschreibt! Aus keinem anderen Grund! In den 70er Jahren wurde in den USA und Kanada eine medizinische Studie gemacht. Ergebnis war, dass dort, wo die Krankenhausdichte und die Versorgung mit Ärzten am höchsten war, auch die Todesrate am höchsten war, und umgekehrt dort, wo der nächste Arzt mehrere hunderte Kilometer entfert war (abgelegene Gebiete in Kanada), die Leute am gesündesten lebten! Noch eins: die Menschheitheit hat Jahrmillionen ohne Arzt und Krankenhäuser überlebt, aber heute tut man so, als ob es ohne Arzt und ohne Medizinbetrieb, der übrigens von dem Milliardär Rockefeller gegründet wurde, zu dessen eigener Profitsteigerung, nicht mehr ginge. Gib dem Körper, was er braucht, und alles ist ok.




Ich bin zwar nicht der Robert Franz aber wenn ich ihn richtig verstanden habe, braucht es die ersten 10 Tage mindestens 50 Tropfen täglich. So habe ich es gemacht. Ich bin von Natur her schon eine fröhlicher Mensch, habe aber dennoch das Gefühl einen Tick aufgestellter zu sein



Vitamin D

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Strukturformel
Struktur von Cholecalciferol
Allgemeines
Trivialname Vitamin D3
Andere Namen
  • Colecalciferol (INN)
  • Calciol
  • (3β,5Z,7E)-9,10-Secocholesta-5,7,10(19)-trien-3-ol
  • 3-[2-[7a-Methyl-1-(6-methylheptan-2-yl)-2,3,3a,5,6,7-hexahydro-1H-inden-4-yliden] ethyliden]-4-methyliden-cyclohexan-1-ol
Summenformel C27H44O
CAS-Nummer 67-97-0
PubChem 5280795
ATC-Code

A11CC05

DrugBank DB00169
Kurzbeschreibung farbloser Feststoff
Vorkommen nicht-pflanzliche Eukaryoten
Physiologie
Funktion Vorstufe des Calcitriol, als solches: Regulierung des Calcium-Haushalts, Reifung von Immunzellen
Täglicher Bedarf 20 µg (800 IE) täglich (Summe aus Hautproduktion und Nahrungsaufnahme)
Folgen bei Mangel Rachitis, Osteomalazie
Überdosis siehe Hypervitaminose D
Eigenschaften
Molare Masse 384,64 g·mol−1
Aggregatzustand fest
Schmelzpunkt

84–85 °C[1]

Siedepunkt

Zersetzung

Löslichkeit fettlöslich, im Blut zu 50–80 % proteingebunden (an VDBP)
Sicherheitshinweise
Bitte die eingeschränkte Gültigkeit der Gefahrstoffkennzeichnung bei Arzneimitteln beachten
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP),[3] ggf. erweitert[2]
06 – Giftig oder sehr giftig 08 – Gesundheitsgefährdend

Gefahr

H- und P-Sätze H: 330​‐​311​‐​301​‐​372
P: 280​‐​304+340​‐​302+352​‐​309+310 [2]
Toxikologische Daten

42 mg·kg−1 (LD50Ratteoral)[2]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Vitamin D ist eine Gruppe fettlöslicher Vitamine, die zu den Secosteroiden gehören. Im Körper kann der physiologisch wichtigste Vertreter Cholecalciferol (= Vitamin D3) auch mit Hilfe von UV-B-Strahlung (Dorno-Strahlung) in der Haut aus 7-Dehydrocholesterol gebildet werden, daher ist die Bezeichnung als Vitamin nach der historischen Definition von Vitaminen nicht völlig zutreffend, denn diese Definition schließt aus, dass solche Stoffe in ausreichender Menge vom Körper selbst synthetisiert werden können.

In der Nahrung kommt es vor allem in Fettfischen vor oder wird den Lebensmitteln als Nahrungsergänzungsmittel zugefügt. Es hat im Körper die Funktion eines Prohormons und wird über eine Zwischenstufe zu dem Hormon Calcitriol umgewandelt.

Vitamin D spielt eine wesentliche Rolle bei der Regulierung des Calcium-Spiegels im Blut und beim Knochenaufbau. Ein Vitamin-D-Mangel führt mittelfristig bei Kindern zu Rachitis und bei Erwachsenen zu Osteomalazie. Mögliche weitere gesundheitliche Folgen eines Vitamin-D-Mangels sind Gegenstand aktueller wissenschaftlicher Forschung.

Für eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D ist eine angemessene Sonnen- oder UV-B-Exposition oder andernfalls eine Supplementierung notwendig. In manchen Staaten werden zu diesem Zweck bestimmte Nahrungsmittel mit Vitamin D angereichert.

Geschichte

Die Entdeckung von Vitamin D ist mit der Suche nach einem Heilmittel für Rachitis verknüpft.[4] Im Jahre 1919 konnte gezeigt werden, dass die Heilung von Rachitis durch Bestrahlung mit künstlich erzeugtem UV-Licht möglich ist,[5] zwei Jahre später wurde dies ebenfalls durch die Bestrahlung mit normalem Sonnenlicht nachgewiesen.[6] Unabhängig von diesen Erkenntnissen war etwa zeitgleich der britische Arzt Sir Edward Mellanby davon überzeugt, dass Rachitis durch ein Ernährungsdefizit ausgelöst werde, und konnte ebenfalls 1919 an Experimenten mit Hunden zeigen, dass Rachitis durch Butter, Milch und insbesondere Lebertran geheilt werden konnte. Er hielt daraufhin das erst kurz zuvor in Lebertran entdeckte Vitamin A für den auslösenden Faktor. Es war bekannt, dass Vitamin A durch Oxidation zerstört wird. Lebertran verliert deshalb nach oxidativer Behandlung die Fähigkeit, Nachtblindheit zu heilen. So behandelter Lebertran war jedoch weiterhin in der Lage, Rachitis zu kurieren. Der Chemiker Elmer Verner McCollum (in Zusammenarbeit mit dem Kinderarzt John Howland) schloss daraus, dass ein weiterer Stoff, unabhängig vom bekannten Vitamin A, für diese Wirkung verantwortlich war.[7] Als das vierte gefundene Vitamin (nach den Vitaminen A, B und C) wurde es daraufhin „Vitamin D“ genannt.

Es gibt eine Initiative, den 2. November zum Vitamin-D-Tag zu erklären und damit darauf hinzuweisen, wie groß das Vitamin-D-Mangel-Problem weltweit ist.[8]

Physiologie

Biosynthese von Vitamin D3

Die meisten Wirbeltiere einschließlich des Menschen decken einen Großteil ihres Vitamin-D-Bedarfs durch Sonnenbestrahlung ihrer Haut; dies kommt auch bei bestimmten Planktonarten vor (Phytoplankton coccolithophor Emiliania huxleyi).[9]

Definitionsgemäß sind Vitamine Substanzen, die der Körper selbst nicht herstellen kann, aber zum Leben benötigt werden und daher zugeführt werden müssen. Die Vorstufen des sogenannten Vitamin D werden aber vom Körper selbst hergestellt. Zum im Körper vorhandenen Provitamin 7-Dehydrocholesterol (der Ausgangssubstanz der Vitamin-D-Synthese) muss dann allerdings noch Sonnenlicht hinzukommen. Vitamin D3 wird also aus historischen Gründen als Vitamin bezeichnet. Aufgrund seiner endogenen Synthese und der Tatsache, dass seine Wirkung neben dem Syntheseort auch andere Gewebe betrifft, müsste Vitamin D3 als Prohormon bezeichnet werden.

Ultraviolett-induzierte Synthese

In der Haut sind die höchsten Konzentrationen des 7-Dehydrocholesterols im Stratum spinosum und Stratum basale vorhanden. Beim Menschen und den meisten Säugetieren ist 7-Dehydrocholesterol für die Vitamin-D-Bildung reichlich vorhanden (eine Ausnahme sind z. B. Hauskatzen).

Metabolite des 7-Dehydrocholesterols in der Haut (vereinfacht nach[9] und[10])
  1. Wird 7-Dehydrocholesterol mit Ultraviolett mit Wellenlängen im Bereich 290–315 nm (UV-B-Strahlung) und mindestens 18 mJ/cm²[11] bestrahlt, kann im 7-Dehydrocholesterol durch eine fotochemisch induzierte 6-Elektronen-konrotatorische elektrocyclische Reaktion der B-Ring aufgebrochen werden: Es entsteht Prävitamin D3.[12]
  2. Das Prävitamin D3 ist thermodynamisch instabil und erfährt einen (1-7)sigmatropen Shift eines Protons von C-19 nach C-9 mit nachfolgender Isomerisation: Es entsteht Vitamin D3. Das Vitamin D3 gelangt in das Blut und wird dort vor allem an das Vitamin-D-bindende Protein (DBP) gebunden zur Leber transportiert, wo es weiter zu 25(OH)Vitamin D3 hydroxyliert wird. Im Reagenzglas sind nach drei Tagen 80 % des Prävitamin D3 zu Vitamin D3 isomerisiert, in der Haut ist dies nach acht Stunden geschehen.[9]

Selbstregulation der ultraviolett-induzierten Synthese

Wird eine bestimmte Menge 7-Dehydrocholesterol im Reagenzglasversuch simulierter äquatorialer Sonnenstrahlung ausgesetzt, ist nach einigen Minuten ca. 20 % der Ausgangsmenge zu Prävitamin D3 umgewandelt. Diese Menge an Prävitamin D3 bleibt bei weiterer Bestrahlung im Gleichgewicht, denn auch Prävitamin D3 ist photolabil und wird durch weitergehende UV-B-Bestrahlung während der nächsten acht Stunden zum physiologisch inaktiven Lumisterol und zu Tachysterol abgebaut, bevor es zu Vitamin D3 isomerisiert. In dieser Zeit sinkt das 7-Dehydrocholesterol auf ca. 30 % der Ausgangsmenge ab. Unter unnatürlicher Schmalspektrum-UV-B-Bestrahlung mit einer Wellenlänge von 290 bis 300 nm wird dagegen 65 % des ursprünglichen 7-Dehydrocholesterols in Prävitamin D3 umgewandelt.[9]

Auch das aus Prävitamin D3 entstandene Vitamin D3 ist photolabil: Kann das Vitamin D3 nicht schnell genug im Blut abtransportiert werden, entstehen aus ihm durch UV-B- und UV-A-Strahlung (bis zu 345 nm) mindestens drei weitere unwirksame Produkte: Suprasterol-1 und -2 und 5,6-Transvitamin D3.

So wird bei einer kurzen Sonnenbestrahlung (mit genügend hohem UV-B-Anteil) über einige Minuten ähnlich viel Vitamin D3 gebildet wie bei einer vergleichbaren Bestrahlung über längere Zeit. Hierdurch ist der Körper kurzfristig vor einer Vitamin-D-Intoxikation durch zu viel Strahlung geschützt.

Langfristig ergibt sich ein Schutz vor einer Vitamin-D-Intoxikation durch eine vermehrte Bildung von Melanin (Bräunung, dunkler Hauttyp in südlichen Ländern) in der Haut, welches Ultraviolett der Wellenlängen 290–320 nm absorbiert.

Der 7-Dehydrocholesterolgehalt der Haut sinkt mit dem Alter. Ferner nimmt beim Menschen im Alter die Fähigkeit der Haut, Vitamin D3 zu bilden, ungefähr um den Faktor 3 ab im Vergleich zu einem 20-jährigen Menschen.[9]

Für die blasse Haut eines hellhäutigen, jungen, erwachsenen Menschen ist die minimale Erythemdosis (MED) (wenn die Haut anfängt, rot zu werden) an einem sonnigen Sommermittag auf 42° Breite in Meereshöhe (entsprechend Boston, Barcelona oder Rom) nach 10 bis 12 Minuten erreicht, ein dunkelhäutiger Mensch benötigt entsprechend 120 Minuten. Wird die Haut dieser Menschen entsprechend ganzkörperbestrahlt, gibt sie innerhalb der nächsten 24 Stunden eine Menge vergleichbar mit 10.000 bis 20.000 IE (250 µg bis 500 µg) Vitamin D3 aus Nahrungsmitteln an das Blut ab, ein Vielfaches der Nahrungsempfehlungen von 200 bis 500 IE Vitamin D3 täglich.[11] Eine starke Vitamin-D3-Bildung in der Haut ist also schon bei einer kurzen, aber intensiven Sonnenbestrahlung mit hohem UV-B-Anteil möglich.

Da die Knochendichte bei dunkelhäutigen Menschen von der etwas verminderten Vitamin-D-Bildung aufgrund der geringeren Durchlässigkeit der Haut für UV-Strahlen nicht vermindert ist, wird davon ausgegangen, dass Dunkelhäutige eine geringere Konzentration des Vitamin-D-bindenden Proteins aufweisen.[13]

Funktion

Vitamin D3

25-Hydroxylierung des Vitamin D3

Vitamin D3 wird, vor allem gebunden an das Vitamin-D-bindende Protein, über das Blut in die Leber transportiert. Dort wird es von dem Enzym Cytochrom P450 2R1 in den Mikrosomen zu Calcidiol (25(OH)Vitamin D3) hydroxyliert. Eine frühere Vermutung, dass diese Reaktion auch in den Mitochondrien stattfindet, wurde inzwischen widerlegt.[14][15]

Calcidiol (25(OH)Vitamin-D3) wird in der Leber wieder an Vitamin-D-bindendes Protein gebunden und in das Blut abgegeben. Dort hat es eine Halbwertszeit von ca. 19 Tagen.[1]

Diese enzymatische Reaktion ist wahrscheinlich keiner nennenswerten Regulation unterworfen, da der 25(OH)Vitamin-D3-Spiegel im Blut ziemlich genau die längerfristige Vitamin-D3-Versorgung der letzten drei bis vier Monate widerspiegelt, während der Vitamin-D3-Spiegel die Versorgung der letzten Stunden bis Tage anzeigt.

25(OH)Vitamin D3

25(OH)Vitamin D3 (Calcidiol) ist eine Speicherform des Vitamin D3. Eine solche muss es geben, um die großen Spitzen und Pausen der hauptsächlichen Vitamin-D-Versorgung durch das Licht abfangen zu können. Die mittel- bis längerfristige Vitamin-D-Versorgung eines Organismus lässt sich am besten über den Blutspiegel des 25(OH)Vitamin D3 bestimmen (Näheres siehe unten).

Das so gebildete 25(OH)D3 gelangt nun, hauptsächlich wieder an das Vitamin-D-bindende Protein gebunden, zu seinen Zielgeweben, zum Beispiel zu den Nieren, wo es dann zum Calcitriol (1α,25(OH)2Vitamin D3) aktiviert wird (siehe unten). Dieses erst ist der hauptsächlich aktivierende Ligand für den Vitamin-D-Rezeptor. Dieser letzte Aktivierungsschritt ist auf vielen Ebenen redundant und von Gewebe zu Gewebe unterschiedlich reguliert, um immer an den momentanen Bedarf des Körpers und des Zielgewebes an die Vitamin-D-Wirkung angepasst zu sein.

25(OH)Vitamin D3 kann wahrscheinlich selbst auch, jedoch ca. hundertmal weniger als Calcitriol, den Vitamin-D-Rezeptor aktivieren. Dies kommt bei einer Vergiftung mit Vitamin D3 zum Tragen, wenn die letzte Regelung der Aktivierung des Vitamin D3 durch überhöhte 25(OH)Vitamin-D3-Spiegel übergangen wird.[16]

Aktivierung von 25(OH)Vitamin D3 zu Calcitriol

Die Vitamin-D-Metabolite werden als Komplex zusammen mit dem Vitamin-D-bindenden Protein (VDBP) im Blutplasma transportiert. In den Nierenkörperchen (Glomeruli) bindet dieser Komplex an Cubilin-Moleküle in der Zellmembran von proximalen Tubuluszellen und wird anschließend mithilfe des Megalins in die Zelle verfrachtet und dort freigesetzt. In den Lysosomen wird der Komplex durch Peptidasen wieder getrennt, wodurch 25(OH)Vitamin D3 frei im Zytosol diffundiert.[17]

An der Plasmamembran der Mitochondrien der Zellen des proximalen Tubulus der Nieren kann das 25(OH)Vitamin D3 durch 1α-Hydroxylase zum biologisch aktiven 1,25(OH)2Vitamin D3 (Calcitriol) weiter hydroxyliert oder durch die gegensätzlich regulierte 24-Hydroxylase zum 24R,25(OH)2Vitamin D3 inaktiviert werden oder die Nierenzelle unverändert wieder in das Blut verlassen (um dort erneut an VDBP gebunden zu werden).

Die Bildung des 1,25(OH)2Vitamin D3 in der Niere ist fein reguliert: die wichtigsten Faktoren, die seine enzymatische Bildung über eine Aktivierung der 1α-Hydroxylase direkt fördern, sind unabhängig voneinander ein erhöhtes Parathormon, ein verringerter Calciumspiegel und ein niedriger Phosphatspiegel im Blut. 1,25(OH)2D3 selber hemmt die 1α-Hydroxylase und aktiviert die 24-Hydroxylase. Indirekt, zumeist über das Parathormon, beeinflussen unter anderem Calcium, Östrogen, Glucocorticoide, Calcitonin, Somatotropin und Prolactin die Calcitriolbildung. Glucocorticoide bewirken einen Mangel an Calcitriol. (Deshalb ist es während einer systemischen Corticoidtherapie, wenn Vitamin D genommen werden muss, notwendig, Vitamin D in aktiver Form als Alfacalcidol (derzeitige (2008) Medikamente in Deutschland: „EinsAlpha“, „Bondiol“, „Doss“), zu verwenden.) All diese Regulationen dienen dazu, gerade soviel Vitamin D zu synthetisieren, dass der Körper in seiner momentanen Situation seinen Calcium- und Phosphatbedarf decken kann. Die Regulation der 24R,25(OH)2D3-Bildung erfolgt durch die gleichen Faktoren, jedoch in umgekehrter Richtung.[16]

In anderen Geweben wird die Aktivierung des 25(OH)Vitamin D3 zu 1α,25(OH)2Vitamin D3 durch andere Faktoren geregelt: Zytokine, Wachstumsfaktoren usw.[16]

1,25(OH)2D3 liegt in sehr viel geringerer Konzentration als 25(OH)D3 und auch hauptsächlich an VDBP gebunden im Blut vor. Die Konzentration insbesondere von freiem 1,25(OH)2D3 (Calcitriol) ist streng geregelt und weitgehend mit seiner Aktivität korreliert. Sie ist ferner weitgehend unabhängig von der Konzentration seines Vorläufers 25-Hydroxy-Cholecalciferol (Calcidiol) oder des VDBP.[16]

Funktion von Calcitriol

In den Zellen der Zielorgane wirkt 1,25(OH)2D3 (Calcitriol) wie ein Steroidhormon: Es wird an ein intrazelluläres Rezeptorprotein, den Vitamin-D-Rezeptor (VDR), gebunden und in den Zellkern transportiert. Dort assoziiert der Vitamin-Rezeptor-Komplex an die DNA und verändert die Transkription verschiedener hormonsensibler Gene, was schließlich zu Änderungen in der Proteinsynthese mit entsprechenden biologischen Wirkungen führt.

Abbau von Vitamin D3

1,25(OH)2D3 (Calcitriol) wird durch 24-Hydroxylase zur wasserlöslichen Calcitroinsäure abgebaut, die über die Galle ausgeschieden wird.[18] Die 24-Hydroxylase wird durch das Gen CYP24A1[19] codiert.

Vitamin-D-Stoffwechsel bei Erkrankungen

Patienten mit Tuberkulose, Sarkoidose und anderen granulomatösen Erkrankungen und gelegentlich auch Krebserkrankungen aktivieren das 25(OH)Vitamin D3 z. B. in den Makrophagen stärker zu 1,25(OH)2Vitamin D3 und können so funktionell in eine Vitamin-D-Hypervitaminose mit Hypercalcämie kommen.[20] Dem liegt ein ursprünglich zumeist sinnvoller Mechanismus der Immunologie zugrunde (näheres siehe unter Calcitriol).

Patienten mit Williams-Beuren-Syndrom haben zu 15 % eine Hypercalcämie. Es gab viele Vermutungen zu einem Zusammenhang mit dem Vitamin-D-Stoffwechsel, die Ergebnisse entsprechender Beobachtungen waren jedoch widersprüchlich.[21]

Bei Patienten mit Smith-Lemli-Opitz-Syndrom ist der Abbau des Vitamin-D-Vorläufers 7-Dehydrocholesterol zu Cholesterin durch Mutationen in der 7-Dehydrocholesterol-Reduktase gestört. In ihrem Stoffwechsel staut sich zwar das 7-Dehydrocholesterol; ihre Haut ist manchmal photosensibel, aber ihr Vitamin-D-Status ist dennoch vergleichbar mit der Normalbevölkerung.[22]

Bei der „Idiopathischen infantilen Hyperkalzämie“ handelt es sich um eine Mutation im Gen CYP24A1, wodurch der Abbau von Vitamin D gehemmt wird. Betroffene Kinder entwickeln unter Vitamin-D-Substitution eine schwere Hyperkalzämie mit Wachstumsverzögerung, Erbrechen, Dehydratation, Fieberschüben und Nephrokalzinose.[23]

Natürliche Quellen

Die Nahrungsaufnahme deckt meist nur 5 bis 20 % des Vitamin-D3-Bedarfs.[24][25] Daher ist eine direkte Sonnenbestrahlung der Haut zur Vitamin-D3-Bildung unerlässlich. An sonnigen Sommertagen wird der Tagesbedarf allein hierdurch um ein Vielfaches gedeckt. In den Wintermonaten jedoch ist die Bildung durch Sonnenexposition wegen des geringen UV-B-Anteils im Sonnenlicht reduziert und nördlich des 51. Breitengrades kann sie sogar zeitweise ganz ausbleiben.[26] Die im Sommer aufgebauten Vitamin-D-Reserven im Körper und die Nahrung sind dann alleinige natürliche Quellen.[27] In einer Studie wurde ein Absinken des körpereigenen Vitamin-D-Spiegels bereits nach einem Monat ohne Zufuhr aufgezeigt.[28]

Bildung durch Sonnenlicht

Verantwortlich für die Vitamin-D3-Bildung durch Sonnenexposition ist der UV-B-Anteil im Sonnenlicht. Diverse Faktoren beeinflussen die Lichtintensität und die letztliche Vitamin-D3-Bildung in der Haut, wie z. B. der Sonnenstand, die Höhe über dem Meeresspiegel, die Beschaffenheit der Erdoberfläche, die Bewölkung, Smog oder das Ozon. Fensterglas absorbiert nahezu alle UV-B-Anteile im Sonnenlicht und Sonnencreme behindert die Vitamin-D3-Produktion.[29] Ein Solarienbesuch ist in der Regel nicht förderlich, da die Haut hier meist mit UV-A- und nicht mit UV-B-Licht bestrahlt wird.

Unter optimalen Bedingungen ist eine Viertelstunde Sonnenexposition von Gesicht, Händen und Unterarmen ausreichend für die Produktion von mehreren Tausend IE Vitamin D. Effizienter ist aber eine Ganzkörperbestrahlung.[27] Die genaue Länge der erforderlichen Exposition ist abhängig von dem Hauttyp. Empfohlen wird eine kurze und intensive Exposition von einem Drittel bis zur Hälfte der minimalen Erythemdosis, also der Menge Sonnenlicht, ab der die Haut rot wird. Längeres Sonnen ist zwecklos, da ähnlich viel Vitamin D3 gebildet wird wie bei einer vergleichbaren Bestrahlung über kurze Zeit (siehe oben). Einem Hautkrebsrisiko lässt sich somit vorbeugen.[30]

Einfluss des Sonnenstandes

Die Höhe des Sonnenstands ist unter anderem ein entscheidender Faktor für die Vitamin-D3-Bildung.[9] In den gemäßigten Breiten steigt die Vitamin-D-Bildung in der Haut mit der Höhe des Sonnenstands stark an und ist daher maßgeblich von der Jahres- und Tageszeit abhängig. Bei niedrigem Sonnenstand mit vorwiegendem UVA-Anteil des Sonnenlichts ist die Grenze zwischen effektiver Vitamin-D-Bildung in der Haut und Sonnenbrand schmal oder eben gar nicht erreichbar. Wird sie bei sonst guten Lichtbedingungen ganztägig so unterschritten, dass kein Vitamin D3 mehr in der Haut gebildet werden kann, spricht man von dem „Vitamin-D-Winter“.[26]

Grundvoraussetzung für einen ausreichenden UV-B-Anteil im Sonnenlicht ist, dass der Einfallswinkel der Sonnenstrahlen auf die Erde nicht zu gering ist. Demnach kann im Winter nördlich des 51. Breitengrads (Leipzig) zeitweise selbst zur Mittagszeit kein Vitamin D3 in der Haut gebildet werden.[26] Südlich des 37. Breitengrads (Los Angeles, Sizilien) sei dagegen eine ausreichende Vitamin-D-Biosynthese sicher über das ganze Jahr möglich.[9][26][27][31]

Einfluss der Hautbeschaffenheit

Je heller die Haut, desto besser kann UV-B-Strahlung für die Vitamin-D-Bildung genutzt werden. Menschen, die im Laufe der Ausbreitung des Menschen von Afrika in nördliche Breiten ausgewandert sind, entwickelten helle Haut.[11] Die einzige Ausnahme bilden die Inuit, die erst seit relativ kurzer Zeit die Arktis bewohnen und ihren Vitamin-D-Bedarf durch die Nahrung decken (Fettfische).

Wenn Menschen mit dunkler Haut heute in höheren Breiten leben, vergrößert sich ihr Risiko für einen Vitamin-D-Mangel zusätzlich. Besonders während der Schwangerschaft kann der Mangel entstehen. Die Supplementation von Vitamin D in der Schwangerschaft kann wegen des hohen Bedarfs unzureichend sein. Einen Mangel fanden Lisa Bodnar und Kollegen in einer Studie bei 80 Prozent der Afroamerikanerinnen und knapp der Hälfte der weißen US-amerikanischen Frauen, und dies, obwohl neun von zehn der insgesamt 400 Schwangeren eine Vitamin-Supplementation betrieben.[32]

Trotz eines im Mittel niedrigeren Vitamin-D-Spiegels bei Afroamerikanern ist deren Knochendichte durchschnittlich höher und das Risiko osteoporotischer Frakturen niedriger als bei Amerikanern mit europäischen Vorfahren. In einer amerikanischen Kohortenstudie mit über 2000 Teilnehmern, zur Hälfte aus beiden Ethnien, fand sich ein mittlerer 25-OH-Vitamin-D-Spiegel von 15,6 ng/ml bei den Afroamerikanern und von 25,8 ng/ml bei den weißen Amerikanern. Auch das Vitamin-D-bindende Protein (VDBP) war bei Afroamerikanern mit mittleren 168 µg/ml gegen 337 µg/ml deutlich niedriger, während das freie und bioverfügbare 25-OH-Vitamin D mit 2,9 ng/ml gegen 3,1 ng/ml bei beiden Ethnien identisch war und die Afroamerikaner eine signifikant höhere Schenkelhals-Knochendichte von mittleren 1,05 g/cm² gegen 0,94 g/cm² aufwiesen. Dabei können die drei Phänotypen des VDBP, die in beiden Ethnien sehr unterschiedlich verteilt sind, fast 80 % der Variationen des VDBP-Spiegels und 9,9 % der Variationen des Vitamin-D-Spiegels erklären, während die Ethnie für weitere 0,1 % bzw. 7,3 % der Variationen verantwortlich ist und die saisonalen Veränderungen weitere 10,5 % der Vitamin-D-Variationen erklären können. Somit lassen sich die angegebenen Grenzwerte nur eingeschränkt auf nichtweiße Ethnien übertragen.[33]

Aufnahme durch die Nahrung

Vitamin D3 ist kein gewöhnlicher Nahrungsbestandteil. Erst in den letzten 10 Jahren wurde zunehmend erkannt, mit welchen Zivilisationskrankheiten (außer der Rachitis und Osteomalazie) der endemische Lichtmangel der modernen Gesellschaften einhergeht (siehe unter Calcitriol). Daher wird der öffentlich zu empfehlende Tagesbedarf (RDA) an Vitamin D3 unter Wissenschaftlern und Verantwortlichen für die Gesundheitsversorgung lebhaft diskutiert. Die derzeitigen (2007) Empfehlungen werden von Forschern auf diesem Gebiet als entweder irrelevant (für ausreichend UV-B-lichtexponierte Personen) oder unzureichend (für die Mehrzahl der Bevölkerung in zivilisierten Gesellschaften höherer Breiten) angesehen.

Der Bedarf an Vitamin D über die Nahrung wird umso größer, je kürzer die Zeit ist, die ein Mensch im direkten Tages- bzw. Sonnenlicht verbringt. Dabei ist die Synthese in der Haut nicht unbedingt proportional zu deren Sonnenexpositionszeit, sondern hängt unter anderem auch ab vom Gehalt der Haut an der Vorstufe 7-Dehydrocholesterol.[34] Die zunehmende Verwendung von Sonnenschutzcreme vermindert darüber hinaus auch bei Aufenthalten in der Sonne die Synthese von Vitamin D. Daher ist das Argument, die Aufnahme von Vitamin D sei neben der Eigenproduktion nur von sekundärer Bedeutung, nicht allgemeingültig.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat Richtwerte für die Vitamin-D-Menge angegeben, die „bei fehlender endogener Synthese“,[35] also wenn kein Vitamin D durch Sonneneinstrahlung gebildet werden kann, abgedeckt werden sollte. Sie empfiehlt darin für Säuglinge im ersten Lebensjahr täglich 10 µg und für die anderen Kinder und Erwachsenen 20 µg (800 IE) Vitamin D3.[35] In Deutschland werden den meisten Säuglingen im ersten Lebensjahr und eventuell noch im zweiten Winter täglich eine Tablette mit 12,5 µg Vitamin D3 (500 IE) zur Rachitisprophylaxe gegeben.

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat die angemessene Aufnahmemenge für alle gesunden Personen über einem Jahr (also auch schwangere und stillende Frauen) auf 15 µg pro Tag festgelegt, für Kleinkinder im Alter von 7–11 Monaten auf 10 µg pro Tag. Die Behörde unterstreicht, dass diese Werte „auf der Annahme minimaler Sonneneinstrahlung und folglich begrenzter Mengen an vom Körper selbst gebildetem Vitamin D“[36] basierten und dass sich dieser Wert verringert, wenn man der Sonnenstrahlung ausgesetzt ist. Es handelt sich auch nicht um die Empfehlung, diese Menge an Vitamin D durch Nahrungsergänzungsmittel aufzunehmen, sondern um die Gesamtmenge an Vitamin D, welche dem Körper durch Nahrung, Sonnenstrahlung und gegebenenfalls Nahrungsergänzungsmittel täglich zur Verfügung stehen sollte.[36] Die EFSA geht außerdem davon aus, dass bei Kindern bis zu einem Jahr keine schädliche Wirkung durch übermäßige Zufuhr von Vitamin D zu erwarten ist, wenn sie nicht mehr als 25 µg Vitamin D pro Tag aufnehmen. Bei Kindern von 1–10 Jahren halten sie eine schädliche Wirkung bei Dosen von unter 50 µg und bei Jugendlichen bei Dosen von unter 100 µg für unwahrscheinlich.[37]

Aktuelle Leitlinien in den USA empfehlen 5 µg (200 IE) täglich für Kinder und jüngere Erwachsene, 10 µg (400 IE) für 50- bis 70-Jährige und 15 µg (600 IE) für Über-70-Jährige. Allerdings gibt es auch neuere Studien, welche die übermäßige Gabe von Vitamin D in den USA und anderen Ländern kritisieren. Die Behauptung, dass große Teile der nordamerikanischen Bevölkerung und der anderer Länder einen Vitamin-D-Mangel hätten, beruhe auf einer Fehlinterpretation, welche sich negativ auf die Gesundheit der Patienten auswirken könne.[38]

Im Winter sind lediglich 500–1000 IE (12,5–25 µg) nötig, weil der Rest des Bedarfs hierfür aus den körpereigenen Speichern gedeckt wird.[28]

Man hat abgeschätzt, dass die tägliche Zufuhr von 1 IE Vitamin D3 bei Erwachsenen den 25(OH)Vitamin-D3-Spiegel im Blut um ca. 0,007 ng/ml steigert (unterschiedlich je nach Vitamin-D-Status). Es bedarf bei ca. 80 kg schweren Erwachsenen täglich ca. 114 µg (4600 IE) Vitamin D3, um einen ausreichenden 25(OH)Vitamin-D3-Spiegel von 80 nmol/l = 32 ng/ml im Blut langfristig zu halten, sofern keine Vitamin-D-Bildung durch Licht hinzukommt.[28]

Wenn eine stillende Mutter täglich 100 µg (4000 IE) Vitamin D einnimmt (wenn sie keinem UV-B-Licht ausgesetzt ist), erscheint in ihrer Muttermilch genug Vitamin-D-Aktivität, dass der Säugling vor einem Vitamin-D-Mangel ohne weitere Zufuhr sicher geschützt ist. Bei 50 µg (2000 IE) ist dies noch nicht sicher der Fall (die Anzahl der untersuchten Frauen war aber gering).[39]

Vitamin D in Muttermilch

Muttermilch enthält wenig Vitamin-D-wirksame Komponenten. Ihre Menge ist sehr vom Vitamin-D-Status der Mutter abhängig. Bereits hydroxyliertes 25(OH)Vitamin D3 macht den größten Anteil der antirachitischen Aktivität der Muttermilch aus. Der Vitamin-D-Gehalt in der fetthaltigeren Hintermilch (die der Säugling zuletzt trinkt) ist größer als in der Vordermilch. Wenn die in höheren Breiten lebenden Mütter 50 µg (2000 IE) Vitamin D3 täglich im Winter einnehmen, erreicht ihre Muttermilch die antirachitische Aktivität unsupplementierter Mütter im Sommer, die Antwort ist jedoch individuell sehr unterschiedlich.[40]

Haben Mütter einen für sie subklinischen (leichten) Vitamin-D-Mangel (wie die meisten Frauen in zivilisierten Gesellschaften fernab des Äquators im Winter und vor allem auch in islamischen Gesellschaften), so haben die Säuglinge ein wesentlich höheres Risiko, rasch einen relevanten Vitamin-D-Mangel zu entwickeln. So wird in einer kürzlich vom „National Institute of Child Health and Human Development“ in den USA durchgeführten und im „The Archives of Pediatrics & Adolescent Medicine“ im Juni 2008 erschienenen Studie behauptet, dass in den USA bis zu 78 % von mit Muttermilch gestillten Babys im Winter an Vitamin-D-Mangel leiden könnten. Insgesamt scheint aber auch für den Säugling die Bildung des Vitamin D3 in der Haut den natürlichen Hauptrachitisschutz darzustellen. Nach einigen Studien ist nicht nur ein Vitamin-D-Mangel gefährlich für Babys, zu viel Vitamin D wird mit einem erhöhten Auftreten von Schizophrenie in Verbindung gebracht.[41]

Möglicherweise geht das aktuell im Blut der Mutter vorhandene Vitamin D3 wesentlich besser in die Muttermilch über (30–80 %) als das bereits hydroxylierte 25(OH)Vitamin D3 (0,5 %); ob dies so stimmt, wird noch erforscht.

Vitamin D in Nahrungsmitteln

Unter nicht immer und überall gegebenen optimalen Bedingungen (siehe oben) kann die Haut eines jungen erwachsenen Menschen 10.000–20.000 IE (250–500 µg) Vitamin D täglich bilden. Dagegen enthalten nur wenige Nahrungsmittel Vitamin D3 in vergleichbaren Mengen. Es findet sich vor allem in Fettfischen, Innereien, Eiern und in begrenztem Maße auch in Milchprodukten.

In Pilzen (z. B. Hefen) ist das Mycosterin Ergosterin enthalten, das sich bei ausreichender UV-Licht-Bestrahlung in biologisch aktives Ergocalciferol (Vitamin D2) umwandeln kann. In einer Studie der Universitätsklinik Freiburg konnte demonstriert werden, dass Zuchtchampignons, die mit UV-B-Strahlung behandelt wurden, signifikante Mengen an Vitamin D2 bildeten (491 μg oder 19.640 IE pro 100 g Zuchtchampignons). Die Verabreichung der so angereicherten Zuchtchampignons waren Vitamin D2-Supplementen ebenbürtig. Ähnliche Ergebnisse können auch mit Shiitake, Maitake, Shimeji oder anderen Pilzen erzielt werden. Im Falle von Shiitake konnten Werte von bis zu 267.000 IE pro 100 g Shiitakepilze bei 14 Stunden Sonnenlichtexposition erreicht werden.[42][43]

Auch einige Pflanzen enthalten Ergosterin in Spuren.

Der Vitamin-D3-Gehalt einiger ausgewählter Lebensmittel zeigt die meistens geringe Rolle der Nahrung für die Vitamin-D-Versorgung:

Nahrungsmittel µg bzw. IE pro 100 g (1 µg entspricht 40 IE) Referenz
Lebertran 170 µg bis 3.800 µg 6.800 IE bis 152.000 IE [44]
Matjeshering, gesalzen 27 µg 1.080 IE [45]
Räucheraal 21 µg 840 IE [46]
Lachs 16 µg 640 IE [46]
Sardine 11 µg 440 IE [46]
Kalbfleisch1 3,8 µg 152 IE [47]
Avocado 3,43 µg 137 IE [48]
Hühnerei1 2,9 µg 116 IE [46]
industriell hergestellte Säuglingsmilch in Deutschland 1–2 µg/100 kcal 40–80 IE/100 kcal [40]
Champignons 1,9 µg 76 IE [46]
Leber (Rind)1 1,7 µg 68 IE [47]
Butter 1,2 µg 48 IE [46]
Rahm (Sahne) 1,1 µg 44 IE [47]
Emmentaler 1,1 µg 44 IE [46]
Gorgonzola 1 µg 40 IE [46]
Edamer 40 % Fett i. Tr. 0,29 µg 12 IE [46]
Speisequark 40 % Fett i. Tr. 0,19 µg 8 IE [46]
Vollmilch mind. 3,5 % Fett 0,088 µg 4 IE [46]
Joghurt mind. 3,5 % Fett 0,062 µg 2 IE [46]
Muttermilch 0,01–0,12 µg 0,4–4,8 IE [40]
1 von Tieren aus Freilandhaltung

Bei den Angaben muss berücksichtigt werden, dass nicht alle Lebensmittel in gleicher Menge konsumiert werden. Lebertran ist zwar eine reichhaltige Vitamin-D-Quelle, wird aber bekanntlich nur in ausgesprochen geringen Mengen verzehrt. Auf der Basis dieser Daten können neben fettreichen Fischen auch Pilze, Milchprodukte und angereicherte Speisefette einen guten Beitrag zur Vitamin D3-Versorgung leisten.

Die EsKiMo-Studie hat zwischen 2003 und 2006 das Ernährungsverhalten von 2500 Kindern im Alter von 6 bis 11 Jahren in ganz Deutschland untersucht. Dabei wurde für die tägliche Vitamin D3-Aufnahme der niedrigste Wert aller untersuchten Nährstoffe in Bezug zum jeweils empfohlenen Wert gemessen. Demnach beträgt die tatsächliche Vitamin D3-Aufnahme nur etwa 30 % der DGE-Empfehlung. Die Autoren folgern: „Die Zufuhr an Vitamin D ist … suboptimal und kann bei Kindern, die sich kaum im Freien aufhalten, schnell zu einer echten Mangelsituation mit langfristig negativen Folgen für die Knochengesundheit führen.“[49] Die im September 2008 veröffentlichte DONALD-Ernährungsstudie vom Forschungsinstitut für Kinderernährung (FKE) bestätigte die Vitamin-D3-Unterversorgung bei Kindern. Bei den 598 Studienteilnehmern im Alter von 1 bis 12 Jahren ergab die Auswertung nach Einzelprotokollen, dass acht von zehn Kindern die Empfehlung der DGE für Vitamin D nicht erreichen.[50]

Bislang wurde hierzulande neben industriell hergestellter Säuglingsmilch nur Margarine mit 2,5 µg Vitamin D3 pro 100 g angereichert, um eine ausreichende Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen. Dagegen ist das fettlösliche Vitamin nicht in fertigen Multivitaminsäften erhältlich, sondern nur in (Brause-)Tabletten.

Die Unterversorgung mit Vitamin D3 ist in vielen Ländern mit mäßiger Sonneneinstrahlung, langen Wintern und nur mäßigem Fettfischkonsum ein rege diskutiertes Problem. Eine Lösung besteht darin, Vitamin-D-haltige Lebensmittel täglich aufzunehmen und in den Sommermonaten durch tägliche kurze und intensive Sonnenexposition eine Reserve aufzubauen. Darüber hinaus wird durch die Anreicherung von Lebensmitteln mit Vitamin D3 in vielen Ländern eine Erhöhung der Zufuhr aus der Nahrung angestrebt.

Die tägliche Vitamin-D-Aufnahme mit der Nahrung in verschiedenen Ländern ist ungefähr wie folgt (1 µg entspricht 40 IE Vitamin D3):

D3 Vido Schweizer Fernsehen ....

Anna Kelder
Unglaublich,da sollen alte kranke Menschen von 400mg Vitamin D gesund werden! Was fuer eine schwachsinniege Studie. Ich bin 71Jahre alt,habe 3 Wochen 60000 I E taeglich u.bin jetzt mit 20000 iE tg. in Erhaltung .Ich lebe noch 😃und fuehle mich sehr wohl.Auch habe ich mehr Kraft und bin nicht mehr so unsicher auf den Beinen. Vielen lieben Dank fuer deine Videos


 
Ach du meine Güte, ich bin viel gesünder geworden dank Vitamin D3(usw.) sehr hoch dosiert! Das bilde ich mir wohl nur ein aber das Labor welches mein Blut getestet wohl auch!!! Da müsste ich mich wohl trotzden operieren lassen obwohl ich nicht mehr krank bin!?? Selbst Schuld wer solchen kommischen Sendern/Berichterstattern glaubt.Interessant wieviel Werbung von der Pharma bei solchen Berichten vorhanden ist! Gebe es noch Werbung für Chemikalien (Asperin und Co.) wenn man die Wahrheit sagt? Danke Kai!!!
 
30.000 IE pro Tag + K2. Das lass ich mir nicht schlecht reden. Mein Körper und meine Gesundheit ist die einzige Referenz die ich benötige
 
ich nehme 50 000 ID D3 + 20 000 K2, geht mir sehr gut.
 
Ich bin Schweizerin. Das SRF erzählt öfters einen Schmarren!!!!
 
Hallo Kai,nehme seit 3Jahren D3 hochdosiert plus K2+Mg und erfreue mich bester Gesundheit. Gehe regelmäßig seit 2Jahren ins Gym. Verkühlung und Schwindel die mich jedes Jahr besuchten sind verschwunden. Ich bin 70 Jahre , und es ist nie zu spät anzufangen mit Suplementierungen. Vitamin C und Zink sind auch noch dabei, hin und wieder Vitamin E und OPC und B12. Mir wird also nicht langweilig. Liebe Grüße aus Wien und danke für deine Informativen Videos.👍😙