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Hinweise zur Dämonenleher des Calvinismus:
Calvinismusirrlehre I
Calvinismusirrlehre II
Calvinismus Irrlehre III

Forum:  Calvinismusirrlehre


1. Welche Erwählungen gibt es in der Schrift zu finden und was für eine Bedeutung bzw. Konsequenz haben diese?



Erwählung.

DIe Zentrale Grundannahme der teuflischen Irrlehre des CalvInIsmus >>>

Der zweite Lehrpunkt des Fünf-Punkte >> TULIP Calvinismus ist die:  "bedingungslose Erwählung".


U. Brinkmann
Diese Auffassung stellt den zentralen Ansatzpunkt im calvinistischen Denken dar,
- obwohl dieser Ausdruck in der Heiligen Schrift nicht erwähnt wird.
 Er beschreibt die Irrlehre Satans  einer  von Gott getroffene Erwählung eines Teiles der Menschheit zur Wiedergeburt.
Nur Menschen  die nicht errettet sind können so in das satanische Denken des Christenverfolgers Calvin eindringen.

 Die restliche Menschheit bliebe durch Gottes Willen ihrem Weg zur Verdammnis in der ewigen Hölle überlassen,
ohne Aussicht auf eine Möglichkeit zur Errettung.
Dem Gedanken der Prädestination zum Heil ist die Idee der Erwählung vorgeschaltet.
Nicht alle Menschen sollen Zugang zum Heil in Christus haben, sondern nur eine Auswahl, die im Beschluss der Erwählung festgelegt wird.
 Der Verführer und unter die Christen eingeschlichene Verderber: John MacArthur behauptet:

»Die Lehre von der göttlichen Erwählung wird ausdrücklich in der ganzen Schrift bestätigt« (1996, S. 157).
 John MacArthur {EBT} meint damit die calvinistische Sicht von Erwählung einiger Menschen zur Wiedergeburt.
 Als »bedingungslos« wird die Erwählung deswegen bezeichnet, weil sie sich auf Gottes souveräne Gnadenwahl bezieht,
eine Wahl, die nach calvinistisch spiritistischem Verständnis nicht vom persönlichen Glauben des Menschen abhängig ist.

Welche Person Gott zum Heil auswählt, ist allein seine freie Entscheidung.
Sie wird von keinem anderen Faktor beeinflusst und ist daher »bedingungslos«.
Diesen Gedanken zitiert Uwe Seidel wie folgt:
»Gott erwählte einzelne Menschen vor Schöpfung und Zeit, ohne dass diese Menschen irgendwelche Vorbedingungen zu erfüllen (gehabt) hätten.

Er erwählte sie einfach, weil Er das wollte (weil er sie liebt).« (2004, S. 7).
 Gewöhnlich wird in diesem Gedankengang auf die Souveränität Gottes verwiesen,
die der menschlichen Kritik nicht zugänglich ist, da Gott Entscheidungen treffen könne, wie es in seinem eigenen Sinn sei und vom Menschen dafür nicht getadelt werden dürfe.
Von Vertretern der »einfachen total verheuchelten Prädestinationsirrleher der Brüderbewegen  ( Darbysten) « wird gewöhnlich nur auf den begünstigten Teil der Erwählung Bezug genommen
und der Teil, der nicht erwählt wird, in der Darstellung oft ausgespart.
 Die Konsequenz der Verdammnis der nicht erwählten Menschen wird dabei oft übergangen.
Viele in den Brüderbewegungen sind ja zusätzlich und oder deswegen noch unheimliche Allversöhnungsirrlehrer und Heilsverlierer Irrlehrer also sowieso keine Christen.
 !!
 Calvin hingegen erörtert beide Teile der Menschheit, die von der göttlichen Bestimmung betroffen sind: »Unter Vorbestimmung verstehen wir Gottes ewige Anordnung, vermöge derer er bei sich beschloss, was nach seinem Willen aus jedem einzelnen Menschen werden sollte! Denn die Menschen werden nicht alle mit der gleichen Bestimmung erschaffen, sondern den einen wird das ewige Leben, den anderen die ewige Verdammnis zugeordnet.« (Institutio, 3. Buch, Kap. 21)

Wenn wir über Auserwählung und Zuvorbestimmung nachdenken, dann müssen wir jeden Gedanken gefangen nehmen unter den Gehorsam des Christus und dürfen niemals eine Spur des Zweifels an Gottes Liebe, Gnade, Gerechtigkeit und Heiligkeit aufkommen lassen. Alle menschlichen Gedankengebäude verletzen mindestens eines der absoluten Merkmale Gottes. Gott hat uns seinen Ratschluss in seinem Wort vollständig offenbart. Es hat Gott aber gefallen, seine Gedanken schrittweise zu offenbaren, auch dies Gehört zum Ratschluss Gottes. So hat es Gott gefallen, die Geheimnisse und Offenbarungen, die wir in den Lehrbriefen des Neuen Testamentes haben, erst zu offenbaren, nachdem der Herr Jesus gekreuzigt war. Der Ratschluss Gottes wäre sonst nicht auf diese Weise zu Stande gekommen.



Das Substantiv: Erwählung; Auserwählung 1. Thess 1.4   

ἐκλογή (ekloge)




Der Epheserbrief richtet sich an Christen. Gottes Formulierung
„Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus,
der uns gesegnet hat mit jeder geistlichen Segnung in den himmlischen Örtern in Christo,
wie er uns auserwählt hat in ihm vor Grundlegung der Wert“ ist sehr deutlich:

→ Der Vater muss vor Grundlegung der Welt aufgrund seines Allwissens gewusst haben,
welche Menschen mal in seinem Sohn in ihm also in Christo also der Leib von Christus sein würden,
also echte wiedergeborene Christen sein würden.

Lese den Text GENAU (!), hier werden Christen (!) auserwählt, NICHT ungläubige Sünder!!
Der hochheilige Vater wählt keine Sünder aus!!, weil er aufgrund seiner Heiligkeit keine Gemeinschaft mit Sünder haben kann.

Er hat gesehen, wer mal IN IHM, dass heißt in seinem Sohn Jesus Christus in Christo sein wird.
Er hat damit in Wirklichkeit seinen Sohn auserwählt als er die Wiedergeborenen Christen sah um sie auszuerwählen.

Der hochheilige Vater schaute vorausschauend vom Himmel herab und sah auf Erden einige mit seinem geliebten Sohn wandeln,
diese hat er erwählt, das besagt dieser Ephesertext.

Der Vater hat die Christen in Christo (IN IHM) auserwählt,
nicht in Christo hinein auserwählt!!


Merken wir den feinen Unterschied, wenn wir Gottes Wort GENAU lesen!
Das Wort Sünder kommt in dem Text überhaupt nicht vor,
der Text bezieht sich ausschließlich auf Menschen die bereits in Christo sind,
also von denen Gott vor Grundlegung der Welt bereits wusste, dass sie mal errettet sein würden.

Wenn wir EXAKT beim Wortlaut der Bibel bleiben wollen,
dann dürfen wir hier nicht den Fehler machen und die
„in Christo-Christen“ mit „Nichterlöste-Sünder“ gleich setzten, denn das steht da nicht!

in Christo-Christen Nichterlöste-Sünder
Damit fällt die ganze calvinistische Argumentation dieser Bibelstelle zusammen,
denn Calvinisten behaupten ja, dass Gott aus dem riesigen Menschenmeer einige ungläubige Sünder zur Errettung erwählt hätte.
Aber im Bibeltext Eph 1.3-4 steht in Wirklichkeit geschrieben,
dass Gott aus der Gruppe der bereits geretteten Christen (Gläubige!) diese erwählt hat.
Das ist der entscheidende Unterschied! Bleibe GENAU beim Text des Wortes Gottes, weiche kein Jota davon ab (Mt 5.18),
gehe nicht über die Schrift hinaus (1Kor 4.6, Off 22.18)!

Warum funktioniert die calvinistische Irrlehre bei den theologisch-reformierten Vorherbestimmungsvertretern zum Heil?
Einfach deswegen, weil sie den Bibeltext zu schnell und zu oberflächlich lesen und

die Argumente anderer Calvinisten ungeprüft nachplappern.
Oben haben wir die erste Abweichung der Calvinisten zum Thema
„Auserwählung, Vorherbestimmung“ aufgedeckt.
Kommen wir jetzt zur zweiten Abweichung der Calvinisten:
WOFÜR (WOZU) wird auserwählt?
Eph 1.3-4 nennt den Auserwählungszweck:

„daß wir heilig und tadellos seien vor ihm in Liebe“
jedoch nicht (!) „dass wir errettet werden vor der Hölle“."



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P: Steinmeister

Folgende Stellen zeigen sowohl die Bezugsgruppe, als auch den Inhalt der Auserwählung Gottes:

• Erwählung der Jünger zum Fruchtbringen: Joh 15,16
• Bestimmung der Heiden, die glaubten, zum ewigen Leben: Apg 13,48
• Bestimmung derer, die glauben zum ewigen Leben: Röm 6,22f
• Vorherbestimmung der Berufenen zur Gleichförmigkeit mit dem Sohn Gottes: Röm 8,29
• Erwählung der Gemeinde zur Heiligkeit und Vorherbestimmung zur Sohnschaft: Eph 1,3f
• Vorherbestimmung der Gläubigen zum Preis seiner Herrlichkeit: Eph 1,11f
• Vorherbereitung der Werke der Gläubigen: Eph 2,10
• Bestimmung der Gläubigen zu Drangsalen: 1Thes 3,3
• Bestimmung der Gläubigen zum Heil – nicht zum Zorn: 1Thes 5,9

• Berufung durch das Evangelium und Erwählung der Brüder zur Errettung: 2Thes 2,13f

Die Heilige Schrift bezieht Auserwählung und Vorherbestimmung auf wiedergeborene Gläubige
und Gottes Pläne und Ziele mit ihnen.


Bedingung dazu ist der persönliche Glaube an Jesus Christus!!!!

Das bedeutet jedoch nicht, dass Gläubige sich selber erwählen und vorherbestimmen können, da der Akteur Gott allein ist.


Sämtliche Beispiele zeigen den Zusammenhang zwischen den Vorstellungen Gottes für das individuelle Leben des Gläubigen und die menschliche Verantwortung gegenüber diesen Zielen.
 Die Verwendung von Erwählung und


Vorherbestimmung bezieht sich daher ausschließlich auf gläubige Menschen und das Endziel Gottes mit ihrem Leben.
> Weder Vorherbestimmung noch Erwählung beziehen sich auf die Bekehrung oder Wiedergeburt einer bestimmten Schar von Menschen.
Die Heilige Schrift spricht an keiner Stelle davon, dass Menschen, die nicht in Christus sind, Erwählte seien oder vorherbestimmt seien.


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Können Erlöste wieder verloren gehen?
  R. Liebi

Die Frage, ob ein Christ wieder verloren gehen kann, beschäftigt viele Gläubige. Wir untersuchen alle wichtigen Argumente dafür und dagegen. Dabei werden wir auch erkennen, woran es liegt, dass es unter Christen in dieser Frage überhaupt verschiedene Meinungen gibt. Doch mit Gottes Hilfe können wir als Gläubige auch in dieser Frage Klarheit erhalten. Dies ist wichtig, um Heilsgewissheit und echte Freude im Glauben zu haben.

 
• Kann ein Christ verloren gehen? Ja!
• Kann ein Christ wieder verloren gehen? Nein!
• Kann ein Gläubiger verloren gehen? Ja!
• Kann ein Kind Gottes verloren gehen? Nein!
• Kann ein Kind Gottes wieder verloren gehen? Nein!
• Kann ein Hebräer verloren gehen? Ja!
• Kann ein Gläubiger verloren gehen? Ja!
• Kann ein Wiedergeborener verloren gehen? Nein!

>> Es gibt echte und unechte Christen (vgl. Mat 13,24-30):
Das Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen). Es gibt einerseits Bezeichnungen, die in der Bibel sowohl für echte als auch für unechte Christen verwendet werden.
Doch es gibt andererseits Bezeichnungen, die nur für die echten gebraucht werden:
z.B. Kinder Gottes, Wiedergeborene, vor Grundlegung der Welt Auserwählte, aus Glauben Gerechtfertigte etc.
In den Stellen (s.u. „Schwierige Stellen“), wo man meinen könnte, dass ein Christ wieder verloren gehen kann,
werden nie diese eindeutigen Bezeichnungen für echte Christen verwendet!

• Gegner der Heilssicherheit sollten wenigstens eine einzige Stelle vorweisen,
wo unter Bezeichnung der Erlösten durch eindeutige Ausdrücke von dem Los der ewigen Verdammnis gesprochen wird!
Das können sie aber nicht.

Heilssicherheit und Heilsgewissheit - Definitionen
• Heilssicherheit: Ein Kind Gottes kann nicht mehr verloren gehen. Objektive Tatsache der Errettung.
• Heilsgewissheit: Ein Kind Gottes weiss, ich bin errettet. Persönliches Wissen um die Errettung.

„Schwierige Stellen“
• Mat 10,22; 24,13; Mark 13,13: Ausharren bis zum Ende > Rettung
o Den Wiedergeborenen gibt Gott die Gabe des Beharrens bis zum Ende (1Pet 1,5). Durch die Kraft des Lebens aus Gott überwinden sie die Welt (1Joh 5,4) Man wird nicht errettet durch das Beharren, sondern das Beharren erweist die wirkliche Errettung. Vgl. den Gegensatz zwischen Römer- und Jakobusbrief: Rettung ohne Werke, Errettete erweisen sich also solche durch Werke.

• Mat 12,31-32: Die Lästerung des Geistes wird nicht vergeben.
o Die Pharisäer in Mat 12, die eindeutig erkannt hatten, dass Jesus der Messias ist, verwarfen ihn bewusst, indem sie den Geist Gottes als Teufel schmähten. Dies war die definitive Ablehnung des Heils, genau so wie in Heb 6 und 10. Damit endete für sie die Gnadenzeit.

• Mat 25,11-12: Die 5 törichten Jungfrauen werden vor der geschlossenen Tür verworfen.
o Die 10 Jungfrauen stellen alle christlichen Bekenner dar (Bekenntnis = Licht der Lampen). Sie haben nicht genug Öl. Ihnen fehlt die Gabe des Beharrens bis zum Ende, die Gott den Wiedergeborenen gibt (1Pet 1,5). Öl in den Lampen: Der Heilige Geist wirkt überall, wo das christliche Zeugnis verbreitet wird, sogar durch die Predigt eines Unerretteten.

• Mat 25,24-30: Der böse Knecht wird ewig verdammt.
o Die Knechte stellen echte und falsche Bekenner des christlichen Glaubens dar (vgl. das Gleichnis vom Unkraut und dem Weizen in Mat 13). Der böse Knecht kennt das Wesen des Herrn nicht und unterschiebt ihm Bosheit.

• Luk 8,13: Der auf dem Felsen Gesäte glaubt nur für eine Zeit, dann fällt er ab.
o Nur die auf der guten Erde Gesäten sind wahre Gläubige.

• Joh 15,2.6: Unfruchtbare Reben werden abgeschnitten und ins Feuer geworfen.
o Israel ist der Weinstock aus Ägypten, der keine Frucht brachte (Ps 80,8). Der Messias ist der wahre Weinstock. Alle, die sich mit ihm verbinden, sind Reben an ihm. Dazu gehörte auch Judas, der Sohn des Verderbens (Joh 17,12) und auch die falschen Jünger aus Joh 6,64-66. Beachte den Wechsel: V. 6: Wenn jemand nicht in mir bleibt … V. 7: Wenn ihr [= die 11 Jünger] in mir bleibt…

• 1Kor 15,2: Wenn man am Evangelium festhält wird man dadurch gerettet.
o „gerettet werden“ steht im Präsens (= Durativ; = immer wieder gerettet werden). Das Festhalten am Wort ermöglicht es, dass wir aus allen Gefahren durch Abirren bewahrt bleiben können (1Tim 4,16; 1Pet 3,21).

• Phil 2,12: „… bewirkt eure eigene Rettung mit Furcht und Zittern …“
o Rettung vor dem, was ihr Zeugnis schädigen könnte: Uneinigkeit, Parteisucht, Hochmut etc. (vgl. 2,2-4).

• Kol 1,22-23: Wenn man im Glauben festbleibt, wird man einst vor Gott als heilig und tadellos hingestellt werden. o Den Wiedergeborenen gibt Gott die Gabe des Beharrens bis zum Ende (1Pet 1,5). Man wird nicht errettet durch das Beharren, sondern das Beharren erweist die wirkliche Errettung. Die wahren Erlösten haben die Zusage, dass Gott sie bis zum Endziel führen wird (1Kor 1,8; Phil 1,6; 2Tim 1,12; 1Pet 1,5).

• Heb 3,6: Wenn wir die Hoffnung bis zum Ende festhalten, dann gehören wir zum Haus Jesu.
 o Lesen Sie genau! Wenn man den Glauben nicht bis zum Ende festhält, gehörte man gar nie zum Haus Jesu.

• Heb 3,13-14: Wenn wir die Glaubenszuversicht bis zum Ende festhalten, dann sind wir „Genossen des Christus“.
o Lesen Sie genau! Wenn man den Glauben nicht bis zum Ende festhält, war man gar nie ein Genosse Jesu.

• Heb 6,4-10: Wer erleuchtet war, die himmlische Gabe geschmeckt hat, teilhaftig Heiligen Geistes geworden ist [nicht: teilhaftig des Heiligen Geistes; der Artikel fehlt im Griechischen], geschmeckt hat das Wort Gottes und die Wunderwerke des zukünftigen Zeitalters, aber abfällt, kann nicht mehr zur Busse zurückkehren.
o Bevor man wiedergeboren wird, wird man erleuchtet (vgl. Joh. 16,8a). Bevor man das Brot des Lebens isst (Joh 6,51b), schmeckt man es im Mund. Bevor man sich bekehren kann, kommt man unter die Wirkung des Heiligen Geistes und wird so seiner Wirksamkeit teilhaftig. Hebr 6,4 spricht nicht von einem Wiedergeborenen. Die Hebräer waren Juden, die Jesus als Messias betrachteten. Ob alle eine Wiedergeburt erlebt hatten, war nicht klar. Es war möglich, dass es unter ihnen solche gab, „die auf den Felsen gesät waren“ (Luk 8,13).

• Heb 10,26-31: Wer nach Empfang der Wahrheitserkenntnis mit Willen sündigt, indem er den Sohn Gottes mit Füssen tritt, das Bundesblut, durch das er geheiligt worden ist, als unrein erachtet und den Geist Gottes schmäht, kommt ins Gericht Gottes. o Die Erkenntnis der Wahrheit erfolgt vor der Bekehrung. Wer sich als Jude öffentlich zu dem gekreuzigten Jesus bekannte, wurde automatisch ausgegrenzt. In diesem Sinn war er „geheiligt“ (= abgesondert) durch das Bundesblut. Beachte: Man kann „geheiligt“ sein und doch verloren (1Kor 7,14; 2Mo 29,43).

• 2Pet 2,20-22: Wer durch die Erkenntnis des Herrn Jesus dem Schmutz der Welt entflohen ist, aber wieder zurückfällt, kommt noch tiefer in die Sünde. Es wäre besser für ihn gewesen, wenn er den gerechten Weg des Glaubens nie erkannt hätte. o Erkenntnis bedeutet noch keine Bekehrung. Das Überführtwerden durch den Heiligen Geist (Joh 16,8) geht der Wiedergeburt voraus.
• 1Joh 5,16-17: Es gibt Sünde zum Tod. o Vgl. Apg 5,1-10; 1Kor 11,30-32; 3Mos 10,2
o Die schwerste Zucht Gottes (vgl. 1Pet 4,17-18) über ein Kind Gottes ist die Verkürzung des Lebens auf Erden. 1Kor 11,30-33 macht klar, dass diese so bestraften Erlösten nicht mit der Welt vor dem grossen weissen Thron gerichtet werden (Off 20,11ff).
• Off 2,7.11.17.26-28; 3,5.12.21: Nur den Überwindern wird die herrliche Zukunft der Erlösten verheissen.
o Niemand kann behaupten, dass diese frühen Gemeinden aus nur Wiedergeborenen bestanden. Heimlich kamen auch damals schon andere hinein (Gal 2,4; Apg 20,29; Jud 4; 1Joh 2,19). Die wahren Erlösten erweisen sich dadurch, dass sie überwinden.
• Off 3,5: Man kann aus dem Buch des Lebens gelöscht werden.
o Keine Stelle spricht vom Einschreiben bei der Bekehrung. Alle Menschen sind im Buch des Lebens eingetragen (vgl. Ps 139,15-16; 9,5; 69,28). Gott dokumentiert damit: Ich will das Leben für alle Menschen (vgl. 1Tim 2,4). Nach Ablauf der ungenutzten Gnadenzeit wird der Sünder aus dem Buch gelöscht (2Mo 32,33; Ps 9,5; 69,28). Vgl. CD v. R. Liebi: Das Buch des Lebens + Skript.

Stellen für die Heilssicherheit
• Joh 6,51b: Wer den Akt des Essens von dem Brot des Lebens vollzieht (Aorist = punktuelle Handlung) wird leben in Ewigkeit.
• Joh 10,27-30: Niemand kann die Schafe des Herrn Jesus aus der Hand des Herrn rauben. Niemand kann sie aus der Hand des Vaters rauben. Sie gehen in Ewigkeit nicht („Ewigkeit“ + doppelte Verneinung ou me) verloren.
• Joh 14,16: Der Heilige Geist bleibt in Ewigkeit bei den Erlösten.
• Röm 5,1: Wir sind gerechtfertigt (dikaiothentes = Part. Aorist = punktuelle Handlung) durch Glauben.
• Röm 8,1: Es gibt keine Verdammnis mehr für die, welche in Christus Jesus sind.
• Röm 8,33-36: Gegen Gottes Auserwählte und Gerechtfertigte kann keine Anklage mehr erhoben werden.
• Röm 8,37-39: Gar nichts kann die Erlösten von Gottes Liebe scheiden. (9 Dinge + noch irgendein anderes Geschöpf).
• 1Kor 1,8: Gott befestigt die Erlösten bis ans Ende, bis zum Tag unseres Herrn Jesus Christus.
• 1Kor 15,51: Paulus und alle durch den 1. Korintherbrief Angesprochenen werden bei der Entrückung dabei sein.
• Eph 1,13; 4,30: Der vor Grundlegung der Welt Auserwählte wurde, nachdem er zum Glauben an das Evangelium gekommen war, mit dem Heiligen Geist versiegelt. Die Versiegelung gibt Sicherheit auf den Tag der Erlösung hin. (Zur Versiegelung vgl.: Est 8,8; Dan 6,18; Off 5,23)
• Phil 1,6: Wenn Gott in den Erlösten ein gutes Werk angefangen hat, wird er es vollführen  bis auf den Tag Christi.
• Kol 2,13: Gott hat den Erlösten alle Sünden vergeben (d.h. die Sünden des ganzen Lebens, da Christus sie gesühnt hat, bevor wir überhaupt eine einzige Sünde getan hatten).
• 2Tim 1,12: Gott wird das ihm anvertraute Gut der Erlösten bewahren bis auf „jenen Tag“ hin.
• 2Tim 2,11: „Wenn wir mitgestorben sind, werden wir auch mitleben.“
• Heb 10,14-15: Christus hat die in der Heiligung Lebenden, auf immerdar vollkommen gemacht (auf immerdar = dienekes = ununterbrochen, fortdauernd, immer). > Beachte den Unterschied zwischen Stellung und praktischem Zustand!
• 1Joh 5,4: Alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt.
• 1Pet 1,3-5: Die Wiedergeborenen werden durch Gottes Macht bis ans Ende bewahrt werden.
• Jud 24: Gott hat die Macht, die Erlösten zu bewahren und sie tadellos vor sich hinzustellen.

Der Heilige Geist wirkt Heilsgewissheit
• Röm 8,16: Der Geist Gottes bezeugt dem Geist des Erlösten die Gotteskindschaft.
• 1Joh 3,24: Der Heilige Geist gibt das innere Zeugnis der Heilsgewissheit.
• 1Joh 5,13: Zur Heilsgewissheit braucht es Belehrung durch das Wort

Kennzeichen einer echten Bekehrung
• Bekehrung des Saulus (Apg 9)
o 9,9: Zusammenbruch vor Gott (Er ass und trank nicht während 3 Tagen)
o 9,11: Bedürfnis nach Gemeinschaft mit Gott im Gebet („… siehe er betet“)
o 9,20: Wunsch, Jesus Christus vor anderen zu bezeugen
o 9,26: Wunsch nach Gemeinschaft mit Gläubigen
• Bekehrung der Thessalonicher (Apg 17)
o 1Thess 1,5: „wissend, von Gott geliebte Brüder, eure Auserwählung…“
> Die Thessalonicher wurden um ihres Glaubens willen verfolgt und blieben dennoch standhaft im Glauben (1Thess 3,1-8; Apg 17,5-10).
• Kennzeichen der Wiedergeburt im 1. und im 2. Johannesbrief
o Wer seine Gebote hält (2,3; 3,24a; 5,2.3)
o Wer sein Wort hält (2,5)
o Wer seinen Bruder liebt, in Tat und Wahrheit (2,10; 3,13-14.17-19)
o Wer die Gerechtigkeit fortdauernd tut (2,29; 3,7; 5,18)
o Wer sich selbst immer wieder reinigt (3,2)
o Wer nicht fortdauernd sündigt (3,6.9; 5,18)
o Wer das Zeugnis des Geistes hat (3,24b)
o Wer Jesus Christus im Fleisch gekommen bekennt (1Joh 4,1-6)
o Wer auf das Wort der Apostel hört (4,6)
o Wer liebt (4,7)
o Wer von seinem Geist erhalten hat (4,13)
o Wer Gott liebt (5,2)
o Wer die Welt überwindet (5,5)
o Wer an den Namen des Sohnes Gottes glaubt (5,13)
o Wer sich selbst bewahrt (5,18)
o Wer in der Lehre über die Person Christi bleibt (2Joh 9)

 Lohn für die Treue der Erlösten
• Erlöste werden sich vor dem Richterstuhl des Christus verantworten müssen für ihr Leben seit der Bekehrung (Röm 14,10; 2Kor 5,10).
• Die Erlösten werden für ihre Treue Lohn empfangen (Off 22,12; 2Joh 8; Joh 4,36; Luk 6,23.35)
o ein unverwelklicher Siegeskranz (1Kor 9,25; 1Pet 5,4)
o Menschen, die durch den Dienst Segen empfangen haben, werden zu Kronen (Phil 4,1; 1Thes 2,19; ? Der Siegeskranz des Lebens (Jak 1,12; Off 2,10) ? Der Siegeskranz der Gerechtigkeit (2Tim 4,8) ? Der Siegeskranz der Herrlichkeit (1Pet 5,4)
• Alle Gedanken werden ans Licht kommen. Alles, was zur Ehre Gottes war wird mit Lob belohnt werden (1Kor 4,5)
• Untreue wird zu ewigem Verlust und Schaden führen (1Kor 3,15). Man kann „wie durchs Feuer errettet werden“ (1Kor 3,15; vgl. 1Pet 4,18).
• Je nach Treue werden die Herrschaftsbereiche im messianischen Friedensreich unterschiedlich gross sein (Luk 19,17.19).

Ernste Warnungen
• Wer das Heil von der Treue des Erlösten abhängig macht, denkt katholisch (Glaube + Werke).
• Wer die Möglichkeit des Abfalls als Freiheit des Willens erwägt, müsste auch mit Abfall in der Ewigkeit rechnen.