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Vorbestimmug
Wenn ihr
in meinem Wort bleibet
YT HPW
Gesetz und Gnade
Gesetz und Gnade im neutestamentlichen Sinn
Frage 1: Seit wann besteht das (alttestamentliche) Gesetz?
Gal 3:17 Dieses aber sage ich: Einen vorher von Gott bestätigten
Bund macht das vierhundertdreißig Jahre danach entstandene Gesetz nicht
ungültig, um die Verheißung aufzuheben.
Gal 3:19 Warum nun das Gesetz? Es wurde der Übertretungen wegen hinzugefügt (bis
der Same käme, dem die Verheißung gemacht war),
Joh 1:17 Denn das Gesetz wurde durch Moses gegeben; die Gnade und
die Wahrheit ist durch Jesum Christum geworden. (vgl. auch Apg 7:53 die
ihr das Gesetz durch Anordnung von Engeln empfangen und nicht beobachtet habt.;
siehe auch Gal 3:19 und Heb 2:2).
Röm 5:20 Das Gesetz aber kam daneben ein, auf daß die Übertretung
Überströmend würde.
Röm 7:9 Ich aber lebte einst ohne Gesetz; als aber das Gebot
kam, lebte die Sünde auf;. Historische Beschreibung, nicht persönliche
Erfahrung des Paulus (vgl. Phil 3:5); mit ich ist der Mensch in seinem
Verhältnis zu Gott gemeint.
Röm 5:13 (denn bis zu dem Gesetz war Sünde in der Welt; Sünde aber
wird nicht zugerechnet, wenn kein Gesetz ist.
Röm 5:14 Aber der Tod herrschte von Adam bis auf Moses, selbst über die, welche
nicht gesündigt hatten in der Gleichheit der Übertretung Adams, der ein Vorbild
des Zukünftigen ist.
1Joh 3:4 Jeder, der die Sünde tut, tut auch die Gesetzlosigkeit, und die Sünde
ist die Gesetzlosigkeit.
Heb 2:2 Denn wenn das durch Engel geredete Wort (Gesetz) fest war und jede
Übertretung und jeder Ungehorsam gerechte Vergeltung empfing,
Amos 3:2 Indem er spricht: Nur euch habe ich von allen Geschlechtern der
Erde erkannt; darum werde ich alle eure Missetaten an euch heimsuchen.
Frage 2: Wem wurde das Gesetz auferlegt? Gilt es für alle Menschen?
Röm 2:12 Denn so viele ohne Gesetz gesündigt haben, werden auch
ohne Gesetz verloren gehen; und so viele unter Gesetz gesündigt haben,
werden durch Gesetz gerichtet werden,
Röm 3:19 Wir wissen aber, daß alles, was das Gesetz sagt, es denen sagt, die
unter dem Gesetz sind, auf daß jeder Mund verstopft werde und die ganze Welt
dem Gericht Gottes verfallen sei.
Gal 4:4 Als aber die Fülle der Zeit gekommen war, sandte Gott seinen
Sohn, geboren von einem Weibe, geboren unter Gesetz,
1Kor 9:20 Und ich bin den Juden geworden wie ein Jude, auf daß ich die
Juden gewinne; denen, die unter Gesetz sind, wie unter Gesetz (wiewohl
ich selbst nicht unter Gesetz bin), auf daß ich die, welche unter Gesetz sind,
gewinne;
1Kor 9:21 denen, die ohne Gesetz sind, wie ohne Gesetz (wiewohl ich nicht
ohne Gesetz vor Gott bin, sondern Christo gesetzmäßig unterworfen), auf daß ich
die, welche ohne Gesetz sind, gewinne.
Röm 9:4 welche Israeliten sind, deren die Sohnschaft ist und die
Herrlichkeit und die Bündnisse und die Gesetzgebung und ...
Apg 7:53 die ihr (Israel) das Gesetz durch Anordnung von Engeln empfangen und
nicht beobachtet habt.
Hes 20:11 Und ich gab ihnen (Israel) meine Satzungen und tat ihnen
meine Rechte kund, durch welche der Mensch, wenn er sie tut, leben wird.
5Mose 4:13 Und er verkündigte euch seinen Bund, den er euch zu
tun gebot, die zehn Worte; und er schrieb sie auf zwei steinerne Tafeln.
5Mose 33:4 Ein Gesetz hat uns Mose geboten, ein Erbe der Versammlung
Jakobs.
Ps 78:5 Denn er hat ein Zeugnis aufgerichtet in Jakob, und ein
Gesetz gestellt in Israel, die er unseren Vätern geboten hat, um sie
ihren Söhnen kundzutun;
Röm 2:14 Denn wenn Nationen, die kein Gesetz haben, von Natur die
Dinge des Gesetzes ausüben, so sind diese, die kein Gesetz haben, sich
selbst ein Gesetz,
Röm 2:15 welche das Werk des Gesetzes geschrieben zeigen in ihren Herzen, indem
ihr Gewissen mitzeugt und ihre Gedanken sich untereinander anklagen oder auch
entschuldigen).
Frage 3: Bis wann hat das Gesetz seine Gültigkeit?
Gal 3:19 Warum nun das Gesetz? Es wurde der Übertretungen wegen
hinzugefügt (bis der Same käme, dem die Verheißung gemacht war),
angeordnet durch Engel in der Hand eines Mittlers.
Gal 3:23 Bevor aber der Glaube kam, wurden wir unter dem Gesetz verwahrt,
eingeschlossen auf den Glauben hin, der geoffenbart werden sollte.
Gal 3:24 Also ist das Gesetz unser Zuchtmeister gewesen auf Christum hin,
auf daß wir aus Glauben gerechtfertigt würden.
Gal 3:25 Da aber der Glaube gekommen ist, sind wir nicht mehr unter einem
Zuchtmeister;
Luk 16:16 Das Gesetz und die Propheten waren bis auf Johannes; von
da an wird das Evangelium des Reiches Gottes verkündigt,...
Gal 4:5 auf daß er die, welche unter Gesetz waren, loskaufte, auf
daß wir die Sohnschaft empfingen.
Kol 2:14 als er ausgetilgt die uns entgegenstehende Handschrift {O.
Den... Schuldbrief} in Satzungen, die wider uns war, hat er sie auch aus der
Mitte weggenommen, indem er sie an das Kreuz nagelte;
Eph 2:14 Denn er ist unser Friede, der aus beiden eines gemacht und abgebrochen
hat die Zwischenwand der Umzäunung,
Eph 2:15 nachdem er in seinem Fleische die Feindschaft, das Gesetz der Gebote
in Satzungen, hinweggetan hatte, auf daß er die zwei, Frieden stiftend, in
sich selbst zu einem neuen Menschen schüfe,
Röm 10:4 Denn Christus ist des Gesetzes Ende, jedem Glaubenden zur
Gerechtigkeit.
Heb 8:7 Denn wenn jener erste Bund tadellos wäre, so wäre kein Raum
gesucht worden für einen zweiten...
Heb 8:13 Indem er sagt: "einen neuen", hat er den ersten alt gemacht; was aber
alt wird und veraltet, ist dem Verschwinden nahe.
Frage 4: Welche Haltung, resp. Stellung hat ein Christ dem Gesetz
gegenüber? Ist das Gesetz die Lebensregel für einen Christen?
Röm 6:14 Denn die Sünde wird nicht über euch herrschen, denn ihr
seid nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade.
Röm 7:4 Also seid auch ihr, meine Brüder, dem Gesetz getötet worden durch
den Leib des Christus, um eines anderen zu werden, des aus den Toten
Auferweckten, auf daß wir Gott Frucht brächten.
Röm 7:6 Jetzt aber sind wir von dem Gesetz losgemacht, da wir dem
gestorben sind, in welchem wir festgehalten wurden, so daß wir dienen in dem
Neuen des Geistes und nicht in dem Alten {Eig. in Neuheit ...in Altheit} des
Buchstabens.
Röm 8:3 Denn das dem Gesetz Unmögliche, weil es durch das Fleisch
kraftlos war, tat Gott, indem er, seinen eigenen Sohn in Gleichgestalt {O.
Gleichheit, wie anderswo} des Fleisches der Sünde {Eig. von Sündenfleisch} und
für die Sünde sendend, die Sünde im Fleische verurteilte,
Röm 8:4 auf daß das Recht {d. i. die gerechte Forderung} des Gesetzes
erfüllt würde in uns, die nicht nach dem Fleische, sondern nach dem Geiste
wandeln.
Röm 10:4 Denn Christus ist des Gesetzes Ende, jedem Glaubenden zur
Gerechtigkeit.
Gal 2:19 Denn ich bin durchs Gesetz dem Gesetz gestorben, auf daß
ich Gott lebe;
Gal 3:13 Christus hat uns losgekauft von dem Fluche des Gesetzes,
indem er ein Fluch für uns geworden ist (denn es steht geschrieben: "Verflucht
ist jeder, der am Holze hängt!
Gal 4:5 auf daß er die, welche unter Gesetz waren, loskaufte, auf
daß wir die Sohnschaft empfingen.
Gal 5:18 Wenn ihr aber durch den Geist geleitet werdet, so seid ihr nicht
unter Gesetz.
Frage 5: Welche Wirkung hat das Gesetz auf den Menschen oder was bewirkt es
nicht?
Das Gesetz selbst ist gut, jedoch die Auswirkung auf den
Menschen ist negativ.
Röm 7:12 So ist also das Gesetz heilig und das Gebot heilig und gerecht
und gut.
Röm 7:13 Gereichte nun das Gute mir zum Tode? Das sei ferne! Sondern die
Sünde, auf daß sie als Sünde erschiene, indem sie durch das Gute mir den Tod
bewirkte, auf daß die Sünde überaus sündig würde durch das Gebot.
Röm 7:14 Denn wir wissen, daß das Gesetz geistlich ist, ich aber bin
fleischlich, unter die Sünde verkauft;
Röm 3:20 Darum, aus Gesetzeswerken wird kein Fleisch vor ihm
gerechtfertigt werden; denn durch Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde. (vgl.
Gal 2:16.21; 3:11)
Gal 3:2 Dies allein will ich von euch lernen: Habt ihr den Geist aus
Gesetzeswerken empfangen, oder aus der Kunde des Glaubens?
Gal 3:5 Der euch nun den Geist darreicht und Wunderwerke unter euch
wirkt, ist es aus Gesetzeswerken oder aus der Kunde des Glaubens?
Gal 3:18 Denn wenn die Erbschaft aus Gesetz ist, so nicht mehr aus
Verheißung: dem Abraham aber hat Gott sie durch Verheißung geschenkt.
Gal 3:21 Ist denn das Gesetz wider die Verheißungen Gottes? Das sei
ferne! Denn wenn ein Gesetz gegeben worden wäre, das lebendig zu machen
vermöchte, dann wäre wirklich die Gerechtigkeit aus Gesetz.
Röm 3:20 ...denn durch Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde.
Röm 7:7 Was sollen wir nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber
die Sünde hätte ich nicht erkannt, als nur durch Gesetz. Denn auch von
der Lust hätte ich nichts gewußt, wenn nicht das Gesetz gesagt hÄtte: "Laß dich
nicht gelüsten".
Röm 4:15 Denn das Gesetz bewirkt Zorn; aber wo kein Gesetz ist, da
ist auch keine Übertretung.
Röm 5:20 Das Gesetz aber kam daneben ein, auf daß die Übertretung
überströmend würde.
Gal 3:19 Warum nun das Gesetz? Es wurde der Übertretungen wegen hinzugefügt...
Röm 7:8 Die Sünde aber, durch das Gebot Anlaß nehmend, bewirkte jede
Lust in mir; denn ohne Gesetz ist die Sünde tot.
Röm 7:9 Ich aber lebte einst ohne Gesetz; als aber das Gebot kam, lebte
die Sünde auf;
1Kor 15:56 Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft der
Sünde aber das Gesetz.
Röm 7:5 Denn als wir im Fleische waren, wirkten die Leidenschaften der
Sünden, die durch das Gesetz sind, in unseren Gliedern, um dem Tode
Frucht zu bringen.
Heb 7:19 (denn das Gesetz hat nichts zur Vollendung gebracht) und
die Einführung einer besseren Hoffnung, durch welche wir Gott nahen.
2Kor 3:7 (Wenn aber der Dienst des Todes, mit Buchstaben in Steine
eingegraben, in Herrlichkeit begann, ...
2Kor3:9 Denn wenn der Dienst der Verdammnis Herrlichkeit ist,
Frage 6: Welche Bedeutung hat das Gesetz heute für den Christen
noch?
1Tim 1:8 Wir wissen aber, daß das Gesetz gut ist, wenn jemand es gesetzmäßig
gebraucht,
1Tim 1:9 indem er dies weiß, daß für einen Gerechten das Gesetz nicht
bestimmt ist, sondern für Gesetzlose und Zügellose, für Gottlose und Sünder,
für Heillose und Ungöttliche, Vaterschläger und Mutterschläger,...
Das Gesetz kann jemand Überzeugen, dass er vor Gott schuldig ist, aber die
Grösse unserer Schuld zeigt uns das Gesetz nicht. Nur das Kreuz ist dazu
imstande!
Luk 24:44 Er sprach aber zu ihnen: Dies sind die Worte, die ich zu
euch redete, als ich noch bei euch war, daß alles erfüllt werden muß, was über
mich geschrieben steht in dem Gesetz Moses' und den Propheten und Psalmen.
Röm 13:10 ...So ist nun die Liebe die Summe des Gesetzes. (V.8; Gal 5:14;
Mat 22:36-40)
1Kor 9:8 Rede ich dieses etwa nach Menschenweise, oder sagt nicht auch
das Gesetz dieses?
1Kor 9:9 Denn in dem Gesetz Moses' steht geschrieben: "Du sollst dem Ochsen, der
da drischt, nicht das Maul verbinden".
1Kor 14:34 Eure Weiber sollen schweigen in den Versammlungen, denn es ist
ihnen nicht erlaubt zu reden, sondern unterwürfig zu sein, wie auch das Gesetz
sagt. c Jak 1:25; 2:8.12; Gal 6:2
Frage 7: Welche Lebensregel besitzt nun ein Christ, wenn er nicht unter dem
Gesetz steht?
Selbst die Bergpredigt gibt noch nicht die christliche Norm,
so wie sie in den Briefen des NT gefunden wird. Vgl. Mat 6:12 mit Eph 4:32
Mat 6:12 und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir unseren
Schuldnern vergeben;
Eph 4:32 Seid aber gegeneinander gütig, mitleidig, einander vergebend, gleichwie
auch Gott in Christo euch vergeben hat.
Der Christ steht nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade (c Röm 6:14).
Die Gnade besteht aber nicht in einer Liste von Ge- und Verboten, doch
ebensowenig bedeutet dies, das ein Christ tun und machen kann was er will
(c Röm 6:15; Jud 4; 1Kor 9:21).
Die Lebensregel des Christen ist die Gnade, die in Christus personifiziert
ist
(c Joh 1:17; Tit 2:11f.).
Das Handeln Gottes ist unsere Norm. Christus selbst ist unser Vorbild.
Der Heilige Geist ist unsere Kraft.
Eph 4:20 Ihr aber habt den Christus nicht also gelernt,
Eph 4: 21 wenn ihr anders ihn gehört habt und in ihm gelehrt worden seid, wie
die Wahrheit in dem Jesus ist:
Eph 4:22 daß ihr, was den früheren Lebenswandel betrifft, abgelegt habt
den alten Menschen, der nach den betrügerischen Lüsten verdorben wird,
Eph 5:1 Seid nun Nachahmer Gottes, als geliebte Kinder,
2 und wandelt in Liebe, gleichwie auch der Christus uns geliebt und sich
selbst für uns hingegeben hat als Darbringung und Schlachtopfer, Gott zu einem
duftenden Wohlgeruch.
1Pet 2:21 Denn hierzu seid ihr berufen worden; denn auch Christus hat für
euch gelitten, euch ein Beispiel hinterlassend, auf daß ihr seinen
Fußstapfen nachfolget;
1Kor 11:1 Seid meine Nachahmer, gleichwie auch ich Christi.
Phil 1:21 Denn das Leben ist für mich Christus, und das Sterben
Gewinn.
Phil 2:5 Denn diese Gesinnung sei in euch, die auch in Christo Jesu
war,
Joh 13:15 Denn ich habe euch ein Beispiel gegeben, auf daß, gleichwie
ich euch getan habe, auch ihr tuet.
1Joh 2:6 Wer da sagt, daß er in ihm bleibe, ist schuldig, selbst auch so
zu wandeln, wie er gewandelt hat.
1Joh 3:16 Hieran haben wir die Liebe erkannt, daß er für uns sein Leben
dargelegt hat; auch wir sind schuldig, für die Brüder das Leben
darzulegen.
Röm 13:14 sondern ziehet den Herrn Jesus Christus an, und treibet
nicht Vorsorge für das Fleisch zur Erfüllung seiner Lüste.
Eph 5:25 Ihr MÄnner, liebet eure Weiber, gleichwie auch der Christus die
Versammlung geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat,
Gal 5:16 Ich sage aber: Wandelt im Geiste, und ihr werdet die Lust
des Fleisches nicht vollbringen...
18 Wenn ihr aber durch den Geist geleitet werdet, so seid ihr nicht
unter Gesetz.
Die christliche Norm ist deutlich höher als die Norm des Gesetzes.
GESETZ: 2Mo 20:15 Du sollst nicht stehlen.
GNADE: Eph 4:28 Wer gestohlen hat, stehle nicht mehr, sondern arbeite
vielmehr und wirke mit
seinen Händen das Gute, auf daß er dem Dürftigen mitzuteilen habe.
Christus wurde unter den Gesetz geboren und hielt als Jude das Gesetz im
vollen Sinn, aber dennoch war nicht das Gesetz seine Lebensregel!
Joh 4:34 Jesus spricht zu ihnen: Meine Speise ist, daß ich den Willen
dessen tue, der mich gesandt hat, und sein Werk vollbringe.
Das Vorbild Christi als Mensch, das Kreuz Christi und die Verherrlichung
Christi zur Rechten Gottes bestimmen unsere Stellung in der Welt und zugleich
unser Verhalten.
Gal 6:14 Von mir aber sei es ferne, mich zu rühmen, als nur des
Kreuzes unseres Herrn Jesus Christus, durch welchen mir die Welt gekreuzigt ist,
und ich der Welt.
Die Lehre der Apostel (Apg 2:42)
oder das Bild der Lehre (Röm 6:17; 1Pet 1:2)
und alle daraus hervorkommenden praktischen und konkreten Belehrungen sind
stets in diesem Lichte zu sehen (c Kol 3:1-4:6; Eph 4:20-6:9; Gal 6:16).
Das Erkennen des Willens Gottes ist unter der Gnade stets mit einer
Herzensübung gepaart, was unter Gesetz nicht der Fall war.
Siehe:
Kol 1:9 Deshalb hören auch wir nicht auf, von dem Tage an, da wir es
gehört haben, für euch zu beten und zu bitten, auf daß ihr erfüllt sein möget
mit der Erkenntnis seines Willens in aller Weisheit und geistlichem Verständnis,
10 um würdig des Herrn zu wandeln zu allem Wohlgefallen, in jedem guten Werke
fruchtbringend, und wachsend durch die Erkenntnis Gottes,
Röm 12:1 Ich ermahne euch nun, Brüder, durch die Erbarmungen Gottes, eure
Leiber darzustellen als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges
Schlachtopfer, welches euer vernünftiger Dienst ist.
2 Und seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die
Erneuerung eures Sinnes, daß ihr prüfen möget, was der gute und wohlgefällige
und vollkommene Wille Gottes ist.
Phil 1:10 damit ihr prüfen möget, was das Vorzüglichere sei, auf daß ihr
lauter und unanstößig seid auf den Tag Christi,
Das Gesetz offenbart nicht das Wesen Gottes; dies kann und macht allein der
Heilige Geist in der heutigen Zeit der Gnade.
1Kor 2:10 uns aber hat Gott es geoffenbart durch seinen Geist, denn
der Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes.
Der Geist Gottes lehrt uns Gottes Willen kennen und gibt uns auch die Kraft
diesen Willen zu tun.
Röm 8:4 auf daß das Recht des Gesetzes erfüllt würde in uns, die
nicht nach dem Fleische, sondern nach dem Geiste wandeln.
Frage 8: Ist jemand, der sich nicht unter das Gesetz stellt gesetzlos?
1Kor 9:20 Und ich bin den Juden geworden wie ein Jude, auf daß
ich die Juden gewinne; denen, die unter Gesetz sind, wie unter Gesetz (wiewohl
ich selbst nicht unter Gesetz bin), auf daß ich die, welche unter Gesetz
sind, gewinne;
1.Kor 9:21 denen, die ohne Gesetz sind, wie ohne Gesetz (wiewohl ich nicht ohne
Gesetz vor Gott bin, sondern Christo gesetzmäßig unterworfen), auf daß
ich die, welche ohne Gesetz sind, gewinne.
Gal 5:16 Ich sage aber: Wandelt im Geiste, und ihr werdet die Lust des
Fleisches nicht vollbringen...
Gal 5:18 Wenn ihr aber durch den Geist geleitet werdet, so seid ihr nicht
unter Gesetz...
Gal 5:22 Die Frucht des Geistes aber ist: Liebe, Freude, Friede Langmut,
Freundlichkeit, Gütigkeit, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit; 23 wider solche gibt
es kein Gesetz. (Lies Gal 5:1-26)
Die Liebe als die Summe des Gesetzes (Röm 13:8; Gal 5:14; Jak 2:8) hat
auch unter der Gnade seine Gültigkeit.
Gal 5:13 Denn ihr seid zur Freiheit berufen worden, Brüder; allein
gebrauchet nicht die Freiheit zu einem Anlaß für das Fleisch, sondern durch
die Liebe dienet einander. (v.a.m. z.B. 1Joh-Brief)
Auch die Gnade kennt Gebote und Normen:
Gal 6:2 Einer trage des anderen Lasten, und also erfüllet das Gesetz
des Christus.
Joh 14:21 Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich
liebt; wer aber mich liebt, wird von meinem Vater geliebt werden; und ich werde
ihn lieben und mich selbst ihm offenbar machen.
Joh 15:14 Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was irgend ich euch gebiete.
Joh 15:17 Dies gebiete ich euch, daß ihr einander liebet.
1Joh 5:3 Denn dies ist die Liebe Gottes, daß wir seine Gebote halten,
und seine Gebote sind nicht schwer.
1Joh 4:21 Und dieses Gebot haben wir von ihm, daß, wer Gott liebt,
auch seinen Bruder liebe.
Jak 1:25 Wer aber in das vollkommene Gesetz, das der Freiheit,
nahe hineingeschaut hat und darin bleibt, indem er nicht ein vergeßlicher Hörer,
sondern ein Täter des Werkes ist, ...
Jak 2:8 Wenn ihr wirklich das königliche Gesetz erfüllet nach der
Schrift: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst", so tut ihr wohl.
Tit 2:11 Denn die Gnade Gottes ist erschienen, heilbringend für alle
Menschen,
Tit 2:12 und unterweist uns, auf daß wir, die Gottlosigkeit und die
weltlichen Lüste verleugnend, besonnen und gerecht und gottselig leben in dem
jetzigen Zeitlauf,