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Der Jesus des Mormonismus
Alle Zitate stammen
aus Mormonen-
publikationen oder
aus der Bibel
Jerry & Dianna Benson
Originaltitel: "The Jesus of Mormonism"
von Jerry & Dianna Benson
Challenge-Ministries
deutsche Ausgabe: Patrick Tschui (pt)
Hinwil
Januar 2000
Die Bibelstellen werden nach der im R. Brockhaus Verlag Wuppertal erschienenen "Elberfelder Übersetzung" in nicht revidierter Fassung angeführt.
Soweit möglich wurden die Zitate der Mormonenpublikationen den jeweiligen deutschen Ausgaben entnommen. Wo die entsprechenden Werke nicht auf Deutsch existieren oder dem Herausgeber der deutschen Ausgabe nicht verfügbar waren, wurden die Zitate von ihm ins Deutsche übersetzt. In diesem Fall wurde in der Quellenangabe der englische Buchtitel beibehalten.
Wenn ein aufrichtiger Mormone seinen Glauben als christlich
verteidigen will, braucht er meistens dieses Argument:
"Aber
wir glauben an Jesus der Name JESUS CHRISTUS steht an unserer
Kirche Natürlich sind wir Christen!"
Obwohl die Mormonenkirche heute den Namen von Jesus Christus trägt,
war dies nicht immer so. Als die Kirche 1830 gegründet wurde,
war ihr offizieller Name "Kirche Christi" (siehe "Lehre
und Bündnisse" 20:1).
Im Jahre 1834 beschlossen die Führer und Mitglieder der Kirche
einstimmig, den Namen "Christus" komplett zu entfernen.
Der offizielle Name wurde geändert in "Die Kirche der
Heiligen der Letzten Tage" (siehe "History of the Church",
Band 2, Seite 63). Dies bestätigt auch die
Titelseite
von "Lehre und Bündnisse" (engl. Ausgabe von
1835). $ (Kopie Broschüre S. 2)
Nach fast 4 Jahren ohne den Namen Christi gab Joseph Smith eine Offenbarung, wonach der Name Christi wieder in den Kirchennamen einzufügen sei. Unter dem Namen "Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage" ist sie auch heute noch bekannt (siehe "Lehre und Bündnisse", Abschnitt 115).
Welcher Jesus?
Wenn der gläubige Mormone zum Ausdruck bringt, dass er
an Jesus glaubt, muss die Frage gestellt werden: In
welchen
Jesus setzen Sie Ihr Vertrauen?
Der Apostel Paulus warnte davor, dass einige Menschen einen "anderen
Jesus" und ein "anderes Evangelium" predigen werden:
"Denn wenn der, welcher kommt, einen anderen Jesus
predigt, den wir nicht gepredigt haben, oder ein anderes Evangelium,
das ihr nicht angenommen habt, so ertrüget ihr es gut. Denn
solche sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter "
(2.Korinther 11,4+13)
Paulus schreibt weiter, dass diese, welche einen "anderen
Jesus" verkündigen werden, als vermeintliche "Diener
der Gerechtigkeit" Menschen verführen werden (siehe
2.Korinther 11,15).
Grundlegende Lehren über Christus zu glauben, die nicht wahr
sind, bedeutet nichts anderes als an einen "anderen Jesus"
zu glauben, der in Wirklichkeit nicht existiert und keine Macht
hat zu erretten.
Pictures "DOCTRINE AND COVENANTS"
Auf den nächsten Seiten zeigen wir einige der wichtigsten Unterschiede zwischen dem "Jesus des Mormonismus" und dem "Jesus der Bibel" auf.
Jesus, der Bruder von Luzifer
Eine fundamentale Lehre des Mormonismus ist, dass Jesus in einem
vor-irdischen Dasein von einer "himmlischen Mutter"
geboren worden sei und buchstäblich der Bruder von Luzifer
sei.
Milton R. Hunter, der einer der Generalautoritäten der Mormonenkirche
war, machte diese aufschlussreichen Aussagen:
"Die Ernennung von Jesus zum Erretter der Welt wurde ihm
von einem der anderen Söhne Gottes streitig gemacht. Er wurde
Luzifer genannt, dieser Geist-Bruder von Jesus versuchte verzweifelt,
der Erretter der Menschheit zu werden." (The Gospel through
the Ages, 1945, Seite 15).
Die Bibel sagt nirgends aus, dass Jesus in einem vorirdischen
Dasein von einer "himmlischen Mutter" geboren worden
sei, oder dass Luzifer den Wunsch geäussert habe, der Erretter
der Welt zu werden. In Wirklichkeit lehrt die Bibel, dass Jesus
den Luzifer erschuf, so dass sie nicht Brüder sein können.
Das Neue Testament erklärt in Kolosser 1,16:
"Denn durch ihn sind alle Dinge geschaffen worden,
die in den Himmeln und die auf der Erde, die sichtbaren und die
unsichtbaren, es seien Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer
oder Gewalten: alle Dinge sind durch ihn und für ihn geschaffen."
Jesus, nicht von einer Jungfrau geboren
Eine der extremen Lehren der Mormonenkirche, welche sie von dem
historischen Christentum trennt, ist ihre Ablehnung der jungfräulichen
Geburt Jesu.
Heute lehrt die Mormonenkirche, dass Gott der Vater einen Körper
aus Fleisch und Knochen besitze, und dass die Geburt von Jesus
das Resultat einer "natürlichen Sache" zwischen
Gott dem Vater und Maria gewesen sei.
Brigham Young äusserte sich sehr deutlich darüber,
dass die Geburt von Jesus nicht durch den Heiligen Geist geschehen
sei:
"Als die Jungfrau Maria das Kind Jesus empfing, hatte
der Vater ihn in seinem eigenen Bilde gezeugt. Er wurde nicht
durch den Heiligen Geist gezeugt." (Journal of Discourses,
Band 1, Seite 50)
In einer Predigt, ein paar Jahre später gehalten, bestätigte
er diese Lehre, indem er erklärte:
"Die Geburt des Erlösers war so natürlich, wie
die Geburten unserer Kinder. Es war das Resultat einer natürlichen
Begebenheit. Er hatte Anteil an Fleisch und Blut - wurde von seinem
Vater gezeugt, wie wir durch unsere Väter." (Journal
of Discourses, Band 8, Seite 115)
Der Mormonenapostel Bruce R. McConkie beschreibt die Handlung,
die zwischen Gott dem Vater und Maria stattgefunden haben soll,
mit ähnlichen Worten:
"Christus wurde von einem unsterblichen Vater gezeugt,
wie sterbliche Menschen von ihren sterblichen Vätern gezeugt
werden." (Mormon Doctrine (dt. Ausgabe), LDS BOOKS,1979,
Seite 136)
Der Mormonenapostel Orson Pratt, einer der ursprünglichen
Apostel der Mormonenkirche, äusserte sich sogar noch bestimmter
und machte diese unglaublichen Behauptungen:
"Deshalb müssen der Vater und die Mutter von Jesus,
dem Fleische nach, miteinander als Ehemann und Ehefrau Umgang
gehabt haben; daher muss die Jungfrau Maria für diese Zeit
die rechtmässige Ehefrau von Gott dem Vater gewesen sein;
Da ja Gott ihr erster Mann war, kann es sein, dass er sie Joseph
nur in diesem sterblichen Zustand zur Ehefrau gab, und dass er
beabsichtigte, sie nach der Auferstehung wieder als eine seiner
Frauen zu nehmen, um unsterbliche Geister bis in alle Ewigkeit
aufzuziehen." (The Seer, 1853, Seite 158) $ (Kopie
Broschüre S. 6)
Um dieser Lehre Glauben zu schenken, muss man nicht nur die Bibel missachten, sondern auch den eigenen Verstand, welcher sagen würde:
1. Maria konnte nach dieser Erfahrung keine Jungfrau geblieben
sein.
2. Gott der Vater wäre ein Ehebrecher, da er gemäss
der Lehre der Mormonen im Minimum eine Ehefrau hatte und mit Maria
untreu geworden wäre.
3. Maria wäre eine Ehebrecherin, da sie mit Joseph verbunden
war.
4. Gott der Vater würde mit Blutschande beladen sein, da
der Mormonismus lehrt, dass Maria die Tochter von Gott dem Vater
aus einem vorirdischen Dasein sei.
Die Bibel spricht von Lehrern, die kommen und solche falschen
Lehren predigen werden:
"Es waren aber auch falsche Propheten unter dem Volke,
wie auch unter euch falsche Lehrer sein werden, welche verderbliche
Sekten nebeneinführen werden Und viele werden ihren Ausschweifungen
nachfolgen, um welcher willen der Weg der Wahrheit verlästert
werden wird." (2.Petrus 2,1+2)
Die Bibel spricht im Gegensatz zu den Mormonenpublikationen von
einer heiligen, übernatürlichen Empfängnis von
Jesus. Dass die Mutter von Jesus eine Jungfrau sein werde (Jesaja
7,14), wurde schon im Alten Testament prophezeit und erfüllte
sich dann im Neuen Testament. Die Empfängnis war das Resultat
eines übernatürlichen Eingriffes des Heiligen Geistes:
"Die Geburt Jesu Christi war aber also: Als nämlich
Maria, seine Mutter, dem Joseph verlobt war, wurde sie, ehe sie
zusammengekommen waren, schwanger erfunden von dem Heiligen Geiste,
denn das in ihr Gezeugte ist von dem Heiligen Geiste."
(Matthäus 1,18+20)
Jesus, der Polygamist
Da der Mormonismus die Vielehe als rechtmässiges Prinzip
betrachtet und sogar Gott beschuldigt, die Vielehe angeordnet
zu haben (siehe "Lehre und Bündnisse", Abschnitt
132), war es ein kleiner Schritt, Gott den Vater und Jesus Christus
zu bezichtigen, mehrere Frauen zu haben.
In seinem Eifer, die Vielehe zu verteidigen, machte Jedediah M.
Grant, der zweite Berater von Brigham Young, folgende Aussagen:
"Die Hauptursache des Ausbruches der öffentlichen
Feindschaft gegen Jesus und seine Jünger, die seine Kreuzigung
herbeiführte, war offensichtlich die Vielehe Der Glaube an
die Lehre der Vielehe verursachte die Verfolgung von Jesus und
seinen Anhängern. Wir könnten fast meinen, sie wären
"Mormonen" gewesen." (Journal of Discourses,
Band 1, Seite 346)
Der Mormonenapostel Orson Hyde benannte sogar einige Ehefrauen
von Jesus:
" dass Jesus Christus in Kana in Galiläa heiratete,
dass Maria, Martha, und andere seine Ehefrauen waren, und dass
er Kinder zeugte." (Journal of Discourses, Band 2, Seite
210)
Als sich die "Christenheit" gegen die Vielehe aussprach
und sie eine der "Überreste der Barbarei" nannte,
entgegnete Brigham Young:
"Ja, eine der Überreste von Adam, von Jesus, und
seinen Aposteln." (Journal of Discourses, Band 11, Seite
328)
Der Mormonenapostel Orson Pratt lehrte, dass beide, Gott der Vater
und der Herr Jesus Christus, mit mehreren Frauen verheiratet gewesen
seien, und dass sie ihre Ewigkeit mit ihren Ehefrauen verbringen
würden:
" der grosse Messias, der Gründer der christlichen
Religion, war ein Polygamist, der Messias wollte selber für
seine Nachkommenschaft sorgen; und durch die Heirat mit mehreren
ehrenvollen Frauen zeigte er selber, dass er für alle zukünftigen
Generationen die Vielehe guthiess Gott der Vater hatte eine Mehrzahl
von Frauen, der Sohn folgte dem Beispiel seines Vaters und wurde
der grosse Bräutigam, dem Königstöchter und viele
ehrenvolle Frauen vermählt werden sollten. Wir haben also
bewiesen, dass beide, Gott der Vater und unser Herr Jesus Christus,
ihre Frauen für Zeit und Ewigkeit ererben werden."
(The Seer, Seite 172)
Nirgendwo in der Bibel ordnet Gott die Vielehe an oder wird
gesagt, dass der Vater und der Sohn mehrere Frauen hatten.
Bei der Erschaffung von Adam und Eva gab Gott die Richtlinie:
"Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter
verlassen, und seinem Weibe anhangen " (1.Mose 2,24)
Obwohl einige im Alten Testament die Vielehe praktiziert haben,
war dies von Gott nie gutgeheissen worden. Der Herr gab sein Missfallen
über die Vielehe in 5.Mose 17,17 zum Ausdruck:
"Und er soll sich die Weiber nicht mehren, dass sein
Herz nicht abwendig werde."
Mit dem Kommen von Christus wurden neutestamentliche Gläubige
angewiesen, "Ehemann einer Frau" zu sein:
"Der Aufseher nun muss untadelig sein,
eines
Weibes Mann, Die Diener seien eines Weibes Mann."
(1.Timotheus 3,2+12)
Obwohl es führende Mormonen waren, welche lehrten, dass Gott
der Vater und Jesus mehrere Frauen haben, könnten einige
Mormonen einwenden, dass diese Aussagen nicht der "offiziellen
Lehre" der Kirche von heute entsprächen. Ob diese Behauptungen
nun akzeptiert werden oder nicht, so bleibt die unausweichliche
Tatsache bestehen, dass sie als Lehren der Kirche gepredigt und
akzeptiert wurden, und zwar von Männern, die höchste
Autorität in der Mormonenkirche hatten und angeblich von
Gott persönlich geleitet wurden.
Das Neue Testament warnt diejenigen, welchen die "gesunde
Lehre" nicht genügt:
"Denn es wird eine Zeit sein, da sie die gesunde Lehre
nicht ertragen, sondern nach ihren eigenen Lüsten sich selbst
Lehrer aufhäufen werden, indem es ihnen in den Ohren kitzelt;
und sie werden die Ohren von der Wahrheit abkehren und zu den
Fabeln sich hinwenden." (2.Timotheus 4,3-4)
Jesus, "ein Gott"
Von der Zeit Joseph Smith' bis in die Gegenwart hat der Mormonismus
gelehrt, dass Gott der Vater einmal ein Mensch gewesen sei und
dass Menschen Götter werden könnten. Dem entsprechend
lehrten die Führer der Mormonenkirche auch, dass Jesus sich
zu "einem Gott" entwickelt habe.
Milton R.Hunter, der einer der Generalautoritäten der Mormonenkirche
war, sagte dazu:
"Jesus wurde ein Gott und erreichte seinen grossartigen
Stand an Erkenntnis durch konsequente Anstrengungen und dauernden
Gehorsam allen Evangeliumswahrheiten und universellen Gesetzen
gegenüber." (The Gospel Through The Ages, Seite
51)
Der Mormonenapostel Bruce R. McConkie sagte ganz klar, dass Jesus
nur einer von 3 Göttern sei, die verehrt werden sollen:
"Die Gottheit besteht aus drei getrennten Personen: Gott
Vater, Gott Sohn und Heiliger Geist. Diese drei sind die einzigen
Götter, die wir anbeten und verehren." (Mormon Doctrine
(dt. Ausgabe), LDS BOOKS, 1998, Seiten 308+309)
Jemand der lehrt, dass Jesus nur einer von vielen Göttern
sei, leugnet die grundlegendste Wahrheit der Bibel.
Die Bibel erklärt ausdrücklich, dass es nur
einen
wahren und lebendigen Gott gibt. In Jesaja 44,6 spricht der Herr
selber:
" Ich bin der Erste und bin der Letzte, und ausser
mir ist kein Gott."
Obwohl die Bibel nicht erklärt, wie Gott in drei
Personen existieren kann und doch nur "ein Gott" ist,
wird dies trotzdem so in der Schrift gelehrt. Die Behauptung,
dass es drei Götter mit derselben Absicht gebe, steht in
klarem Widerspruch zur Lehre der Bibel. Obwohl Jesus nicht der
Vater ist, teilt er dieselbe Natur mit ihm, wie auch mit dem Heiligen
Geist, welcher ebenfalls Gott ist.
Gott war immer Gott und er weiss von keinen anderen Göttern
(Psalm 90,1-2; Jesaja 44,8). Diese drei Personen, Vater, Sohn
und Heiliger Geist sind nicht nur einig in den Absichten, sondern
sind tatsächlich der "eine Gott".
Ein schwacher Vergleich, der uns helfen kann, die dreieinige Natur Gottes ein wenig zu verstehen, erhalten wir durch das Betrachten der Aggregatzustände des Wassers: Fest, flüssig und gasförmig. Jeder ist verschieden, obwohl alle dieselbe Natur besitzen: H2O. Ebenso ist Jesus nicht "ein Gott", sondern er ist der "wahre Gott" (siehe Johannes 1,1).
Jesus, der ungenügende Erlöser
Die meisten Mormonen werden bald darauf hinweisen, dass sie an
Jesus Christus als "Erlöser" glauben. Aber hängt
ihre Errettung wirklich nur von Jesus ab?
Der dritte Glaubensartikel der Mormonenkirche erklärt, dass
mehr als Glaube an Christus nötig sei, um errettet zu werden:
"Wir glauben, dass dank dem Sühnopfer Christi alle
Menschen errettet werden können, indem sie die Gesetze und
Verordnungen des Evangeliums befolgen."
Nach Joseph Fielding Smith
"geht es bei der Erlösung
hingegen darum, was der Mensch durch sein eigenes Verhalten verdient
ob er die Gesetze des Evangeliums befolgt und die heiligen
Handlungen des Evangeliums auf sich nimmt." (Lehren der
Erlösung, Band 1, Joseph Fielding Smith, Kirche Jesus Christi
der heiligen der Letzten Tage, 1977, Seite 140)
Im Gegensatz dazu beschreibt der Apostel Paulus das Evangelium
(die Gute Nachricht) ohne Gesetze und Verordnungen:
"Ich tue euch aber kund, Brüder, das Evangelium,
das ich euch verkündigt habe durch welches ihr auch errettet
werdet dass Christus für unsere Sünden gestorben ist,
nach den Schriften; und dass er begraben wurde, und dass er auferweckt
worden ist am dritten Tage, nach den Schriften."
(1.Korinther 15,1-4)
Die Lehre der Mormonenkirche findet man auch im Buch Mormon, welches
sagt, dass man einen Teil der Erlösung selber verdienen müsse:
" denn wir wissen, dass wir durch Gnade errettet werden
nach allem, was wir tun können." (2Ne 25:23)
Im Neuen Testament wird uns jedoch gesagt, dass wir durch die
Gnade Gottes errettet werden. Die Errettung wird als GESCHENK
angeboten und man kann sie sich nicht verdienen:
"Denn durch die Gnade seid ihr errettet, mittelst des
Glaubens; und das nicht aus euch, GOTTES GABE ist es; nicht aus
Werken, auf dass niemand sich rühme."
(Epheser
2,8-9; Hervorhebung: pt)
Wir erfahren ausserdem, wie wir gerechtfertigt werden:
"Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben,
so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus."
(Römer 5,1)
Einige mögen einwenden, dass eine Person nur zu sagen brauche,
dass sie an Jesus glaube, und dass sie dann wie der Teufel leben
könne. Dies ist sicherlich nicht wahr. Einer, der den "wahren
Jesus" als "Erretter und Herrn" angenommen hat,
ist ein neues Wesen und wird gute Werke tun, weil er das ewige
Leben HAT.
2.Korinther 5,17 beschreibt dieses neue Leben in Christus:
"Daher, wenn jemand in Christus ist, da ist eine neue
Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, alles ist neu geworden."
Epheser 2,10 verdeutlicht dies noch:
"Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus
zu guten Werken, welche Gott zuvor bereitet hat, auf dass wir
in ihnen wandeln sollen."
Der Mormonismus lehrt, dass neben dem Glauben an Christus noch
vieles andere erforderlich sei, um die Ewigkeit in der Gegenwart
Gottes zu verbringen.
Der Mormonenapostel Bruce McConkie erklärt, dass man ein
Mitglied der Mormonenkirche sein müsse:
"Es gibt keine Errettung ausserhalb der Kirche Jesu Christi
der Heiligen der Letzten Tage." (Mormon Doctrine (dt.
Ausgabe), LDS Books, 1998, Seite 164)
Joseph Smith lehrte, dass ein Mormone seine eigene Errettung gefährde,
wenn er sich nicht stellvertretend für die toten Vorfahren
taufen lasse. Er machte die folgende Aussage bezüglich der
"Taufe für die Toten":
"Wenn einige Heilige sie zuungunsten ihrer verstorbenen
Verwandten ausser acht lassen, so tun sie das auf die Gefahr hin,
selbst nicht errettet zu werden." (Lehren des Propheten
Joseph Smith, Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage,
1983, Seite 196)
Er sagte auch ganz offen, dass es etwas Wichtigeres gebe, als
Christus den Lebenden zu predigen:
"Die wichtigste Aufgabe, die Gott uns in dieser Welt auferlegt,
besteht darin, dass wir nach unseren Toten forschen."
(Ebenda, S.362)
Milton R. Hunter erklärte die Wichtigkeit einer "Heirat
im Tempel":
"Die Ehe ist nicht nur eine gute Einrichtung, sondern
der Gehorsam diesem Gesetz gegenüber ist absolut notwendig,
um die Höchste Erhöhung im Reich Gottes zu erlangen."
(Gospel Through the Ages, Seite 119)
Diesen Aussagen steht die Antwort des Apostels Paulus gegenüber,
als er und Silas vom Gefängniswärter in Philippi gefragt
wurden:
"Was muss ich tun, auf dass ich errettet werde?"
(Apostelgeschichte 16,30)
Statt über Gesetze und Verordnungen, über die Taufe
durch eine bevollmächtigte Person, über Tempelarbeit
im Namen der Toten, Tempelheirat und den Glauben an einen besonderen
Propheten zu reden, antwortete er schlicht und einfach:
"Glaube an den Herrn Jesus, und du wirst errettet werden"
(Apostelgeschichte 16,31)
Als Jesus Christus selbst gefragt wurde:
"Was sollen
wir tun, auf dass wir die Werke Gottes wirken?" (Johannes
6,28), gab auch Er die einfache Antwort: "Dies ist
das Werk Gottes, dass ihr an den glaubet, den er gesandt hat."
(Johannes 6,29)
Jesus verglichen mit Joseph Smith
Was die Errettung der Menschen betrifft, hat Joseph Smith in verschiedener
Hinsicht eine ebenso wichtige Position wie Jesus Christus.
Joseph Fielding Smith, der spätere 10. Präsident der
Mormonenkirche, erklärte:
"Niemand wird erlöst, der Joseph Smith' Stellung
nicht anerkennt. Wenn er die Wahrheit gesagt hat und wenn er tatsächlich
ein Prophet war, [kann niemand] dieses Zeugnis verwerfen, ohne
die schrecklichsten Folgen auf sich zu laden, denn er kann nicht
in das Reich Gottes eingehen." (Lehren der Erlösung,
Band 1, Joseph Fielding Smith, Kirche Jesu Christi der Heiligen
der Letzten Tage, 1977, Seite 194)
Der Mormonenapostel Bruce McConkie fügte hinzu:
"Ohne Joseph Smith und die Wiederherstellung des Evangeliums
gäbe es keine Errettung." (Mormon Doctrine (dt.Ausgabe),
LDS BOOKS, 1998, Seite 164)
Offensichtlich glauben diese Männer nicht an Apostelgeschichte
4,12, wo es von Jesus Christus heisst:
"Und es ist in keinem anderen das Heil, denn auch kein
anderer Name ist unter dem Himmel, der unter den Menschen gegeben
ist, in welchem wir errettet werden müssen."
Brigham Young hielt eine Predigt, in der er sein Volk lehrte,
dass die Zustimmung von Joseph Smith nötig sei, um nach diesem
Leben in die Gegenwart Gottes zu gelangen.
" kein Mann und keine Frau in diesem Zeitalter wird jemals
in das celestiale Reich von Gott eintreten ohne die Zustimmung
von Joseph Smith jeder Mann und jede Frau muss die Bescheinigung
von Joseph Smith junior haben, als einen Pass für den Eintritt
in die Wohnung, wo Gott und Christus sind ich mit euch und
ihr mit mir. Ich kann nicht dorthin gelangen ohne seine Zustimmung."
(Journal of Discourses, Band 7, Seite 289)
Im Gegensatz dazu lässt die Bibel keinen Zweifel zu, dass
Christus der EINZIGE Mittler zwischen Gott und den Menschen ist:
"Denn Gott ist EINER, und EINER Mittler zwischen Gott
und Menschen, der Mensch Christus Jesus." (1.Timotheus
2,5)
Joseph Smith rühmte sich oft selber. Einmal hielt er eine
Predigt, in der er damit prahlte, ein grösseres Werk als
Jesus zu tun. Er brüstete sich mit diesen ungeheuerlichen
Worten:
"Ich kann auf mehr Dinge stolz sein, als jemals ein anderer
Mensch es konnte: Ich bin der einzige Mensch, der jemals fähig
war, eine ganze Kirche beisammen zu halten, seit den Tagen Adams.
Eine grosse Mehrheit ist zu mir gestanden. Weder Paulus, Johannes,
Petrus noch JESUS konnten dies jemals. Ich rühme mich, dass
kein Mensch jemals ein solches Werk tat wie ich. JESU Anhänger
liefen von ihm weg; aber die Heiligen der Letzten Tage sind bis
jetzt nie von mir weggelaufen Wenn sie mich loswerden können,
dann wird der Teufel auch gehen." (History of the Church,
Band 6, Seiten 408-409; Hervorhebung: pt)
Ein anderes Gebiet, in dem Joseph Smith erhöht wird, betrifft
die Schöpfung:
Obwohl die ersten vier Verse des ersten Kapitels des Johannesevangeliums
beweisen, dass Jesus alles geschaffen hat und dass "ohne
ihn nichts geschaffen wurde, das geschaffen wurde", bestehen
die Autoritäten der Mormonenkirche darauf, dass die Schöpfung
mit Hilfe von Joseph Smith geschah.
Der Mormonenapostel Bruce R. McConkie erklärte es so:
" Joseph Smith, und viele andere "Edle und Grosse"
spielten bei diesem bedeutenden schöpferischen Unternehmen
eine Rolle." (Mormon Doctrine (dt. Ausgabe), LDS-Books,
1998, Seite 598)
Während die Mormonenkirche Joseph Smith eine grosse Wichtigkeit
zumisst, sagt uns die Bibel, dass ewiges Leben nur von einem Einzigen
abhängig ist:
"Wer den Sohn hat, hat das Leben; wer den Sohn Gottes
nicht hat, hat das Leben nicht." (1.Johannesbrief
5,12)
Das Blut Jesu genügt nicht
Seit mehr als einem Jahrhundert und bis in die Gegenwart bestehen
die Mormonenführer darauf, dass es "gewisse Sünden"
gibt, die "ausserhalb der Reichweite des Sühneopfers
Christi liegen".
Joseph Fielding Smith sagte dazu:
"Joseph Smith hat erklärt, gewisse Sünden seien
so schwerwiegend, dass das Sühnopfer Christi sie nicht tilgen
könne. Wenn daher jemand eine solche Übertretung begehe,
könne ihn das Blut Christi auch nicht mehr durch Busse davon
reinigen. Seine einzige Hoffnung sei daher, dass sein eigenes
Blut, soweit dies möglich sei, für ihn als Sühne
vergossen werde." (Lehren der Erlösung, Band 1,
Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, 1977, Seite 141-142)
Ein ähnliches Bekenntnis wurde vom Mormonenapostel Bruce
McConkie gemacht:
"Unter gewissen Umständen und im Falle von sehr ernsten
Sünden, genügt das Sühnopfer Christi nicht, diese
Sünden zu tilgen, und das Gesetz Gottes verlangt daher, dass
solch ein Mensch als Sühne für eine so grosse Sünde
sein eigenes Blut vergiessen muss." (Mormon Doctrine
(dt. Ausgabe), LDS Books, 1998, Seite 89)
Präsident Brigham Young, einer der grössten Befürworter
der "Lehre vom Blutopfer", machte folgende schockierende
Aussagen:
"Werdet ihr eure Brüder und Schwestern ebenso lieben,
wenn sie eine Sünde begangen haben, die nicht gesühnt
werden kann, ohne dass ihr eigenes Blut vergossen wird? Werdet
ihr diesen Mann oder diese Frau genug lieben, ihr Blut zu vergiessen?
So liebst du deinen Nächsten wie dich selbst; wenn er Hilfe
braucht, hilf ihm; wenn er Errettung braucht und es dazu nötig
ist, dass sein Blut auf die Erde vergossen wird, vergiesse es."
(Journal of Discourses, Band 4, Seiten 219-220)
Joseph Fielding Smith versteht auch die Wirkung des vollendeten
Werkes am Kreuz nicht. In einem dreibändigen Werk unterrichtet
er das Mormonenvolk, dass das Opfergesetz wiederhergestellt
werden muss. Er schreibt:
"Das Opfer durch Blutvergiessen
wurde in den Tagen Adams eingesetzt und muss notwendigerweise
wiederhergestellt werden." (Doctrines of Salvation, Band
3, Seite 94)
Es ist fast unglaublich, dass die Führer der Mormonenkirche,
welche beanspruchen, von Gott persönlich geleitet zu werden,
es wagen, ihr Volk so weit vom Heiligen Wort Gottes, der Bibel,
wegzuführen.
Im 1.Johannesbrief 1,7 steht deutlich, dass das Blut Jesu für
alle Sünden ausreicht:
" und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt
uns von ALLER SÜNDE."
(Hervorhebung:
pt)
Und weiter wird uns gesagt:
"Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu
und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt
von aller Ungerechtigkeit." (1.Johannesbrief 1,9)
Epheser 1,7 bezeugt von Christus:
" in welchem wir die Erlösung haben durch sein
Blut, die Vergebung der Vergehungen, nach dem Reichtum seiner
Gnade."
Als Johannes der Täufer Jesus auf sich zukommen sah, sprach
er den zentralen Punkt der christlichen Botschaft aus:
"Siehe, das Lamm Gottes, welches die Sünde der
Welt wegnimmt." (Johannes 1,29)
Wenn, wie Joseph Fielding Smith uns sagt, das Opfergesetz wiederhergestellt
werden muss, oder wenn wir für "gewisse Sünden"
irgendwie durch das Vergiessen unseres eigenen Blutes bezahlen
könnten oder wenn wir sogar einen Teil der Errettung durch
"den Gehorsam den Gesetzen und Vorschriften des Evangeliums
gegenüber" verdienen könnten, dann wäre Christus
vergeblich gestorben:
"Ich mache die Gnade Gottes nicht ungültig; denn
wenn Gerechtigkeit durch Gesetz kommt, dann ist Christus umsonst
gestorben." (Galater 2,21)
Schlussfolgerung
"Wenn aber auch unser Evangelium verdeckt ist, so ist es in denen verdeckt, die verloren gehen, in welchen der Gott dieser Welt den Sinn der Ungläubigen verblendet hat, damit ihnen nicht ausstrahle der Lichtglanz des Evangeliums der Herrlichkeit des Christus, welcher das Bild Gottes ist." (2.Korinther 4,3-4)
Es ist unser aufrichtiger Wunsch, dass alle Leser dieser Broschüre den wahren, biblischen Jesus Christus erkennen mögen.
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