Forum Frage Nr.: 437
H.M.
Lieber Bruder H.
es ist gut, dass nicht alle Menschen wissen, was ich alles schon so zusammengedacht habe. Auch als wiedergeborener Christ kann ich quer durch alle Irrungen und Wirrungen durchdenken und verzweifeln. Wenn ich dann alle Theorien und Lehrgebäude allein schon der evangelikalen oder protestantischen Welt durchgehe, dann sehe ich, dass es anderen nicht anders geht wie mir, wenn der Gaul durchgeht. Wenn ich aber das alleinwahre Wort Gottes lese und die Offenbarung des Wort Gottes mir zu eigen mache, dann kann ich mich nur an der grösse Gottes erfreuen, in seiner unergründlichen Liebe die er In Jesus Christus geoffenbart hat, und in Seinem ewigen Gericht, das Er auch in Jesus Christus offenbart. Unergründlich allein schon deswegen, weil wir Geschöpfe sind, ER aber der Schöpfer.
Pein JND
http://bibelkreis.ch/Forum/frage183.htm
http://bibelkreis.ch/themen/wohgott.htm
http://bibelkreis.ch/themen/jechjeho.htm
Wer Jesus Christus nicht glaubt, der ist nicht sein! Was wollen den solche Menschen im Himmel?
H. Rossier schreibt in seiner Betrachtung
zum 1. Kor:
In den
Versen 16 und 17 finden wir noch eine dritte Klasse von Arbeitern, die einem
schrecklichen Los entgegengeht. Es
gibt in dem großen Hause, zu dem die Christenheit geworden ist, Leute, welche
verderbliche Lehren einfuhren, die göttliche Eingebung der Heiligen Schriften
und die Heiligkeit und die Göttlichkeit der Person Christi angreifen, das
Dasein Satans leugnen und eine Allversöhnung predigen, die das Kreuz des Erlösers
zunichte macht. Ich möchte nicht den Versuch machen, eine Liste dieser
abscheulichen Irrtümer aufzustellen, aber ich frage: Was wird das Los derer
sein, die solche Lehren in der Kirche verbreiten? Der Apostel sagt: "Wisset ihr nicht, daß ihr Gottes
Tempel seid, und daß der Geist Gottes in (od. unter) euch wohnt?
Wenn jemand den Tempel Gottes v e r d i r b t, den wird Gott v e r d e r
b e n ; denn der Tempel Gottes ist heilig, und solche seid ihr." Diese in
unseren Tagen weitverbreiteten Lehren sind Zeichen des Endes, sind der Beweis daß
wir schnell dem schließlichen Abfall entgegengehen.
Wenn der Tag des Gerichts anbricht, wird er mit e i n e m Schlage all
dieses Böse vernichten samt denjenigen, welche durch ihre Unterweisungen dahin
gewirkt haben, den Tempel Gottes zu verderben.
Chr. Briem schreibt treffend:
Keine
Allversöhnung
Doch wir müssen auch noch bemerken, was >Wiederherstellung aller
Dinge< nicht bedeutet: die Versöhnung
aller Menschen. All die
geschilderten Segnungen werden für die >Erlösten Jehovas< sein (Ps 107,
2; Jes 62, 12), aber
auch nur für sie. Um in das Reich Gottes einzugehen ‑ auch in das
sichtbare Reich auf der Erde ‑, bedarf es der neuen Geburt, wie es der
Herr schon Nikodemus gesagt hatte (Joh 3, 3ff).
Der >Lehrer Israels< hätte es aus den Schriften wissen sollen (Hes 36,25‑27),
Wenn auch das Wort )Dinge( bei solchen Wendungen
im Griechischen grundsätzlich fehlt, so geht doch aus dem Zusammenhang
hervor, daß an Veränderungen von Beziehungen und Strukturen auf der Erde und
nicht an die Errettung aller Menschen gedacht ist. Auch geht der Satz weiter:
"von welchen Gott durch den Mund seiner heiligen Propheten von jeher geredet
hat. ' Gott hatte von jeher durch die Propheten von diesen Dingen geredet, die
einmal Sein Reich auf der Erde kennzeichnen würden. Der Gedanke, daß Gott
irgendeinmal auch alle Personen )wiederherstellen( wird, vielleicht gar den Teufel
selbst, ist der Heiligen Schrift völlig zuwider und stellt eine böse Irrlehre
dar. An keiner Stelle gibt die Bibel dem Gedanken Raum, daß gestorbene
Menschen, die unversöhnt in die Ewigkeit gegangen sind, noch eine Gelegenheit
haben, von der Wiederherstellung mit erfaßt zu werden. Wann hat je ein Prophet
Gottes von der Wiederherstellung gestorbener Ungerechter geredet? Die
Wiederherstellung, von der sie geredet haben, betrifft Vorgänge und Beziehungen
auf der Erde,* nicht Menschen, die unversöhnt aus diesem Leben geschieden
sind.
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* Auch die Zurechtbringung Israels in der
>Wiedergeburt< (Mt 19, 28; Tit
3, 5) wird in diese Wiederherstellung mit einbezogen sein: "Und also wird
ganz Israel errettet werden" (Röm 11, 26).
Liebe Grüsse
Hans Peter