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Frage: 1611

 
 
Lieber Hans Peter
 
Wer kann mir etwas sagen über N. Homuth. Wie ist er einzuordnen? Wo kann man
etwas über ihn oder von ihm lesen?
 
Danke Peter J.

 
Norbert Homuth,
 
ist mit seinem Blatt "Glaubensnachrichten" (GN) und etlichen Büchlein, welche er kostenlos weitergibt
(keine Kontonummer zu finden) ist er öffentlich bekannt geworden.
Er scheut keine Mühe und Einsatz, auch vor Gericht nicht, um auf Mißstände in Kirchen und Politik aufmerksam zu machen.
Seine Frau hat sich von ihm getrennt und die Ehe blieb kinderlos.
Allzu persönliche Nähe sucht er nicht, er sucht eher das echte Christsein, so wie er es versteht.
 
Leider versucht er vieles mit der Freimaurerei zu erklären und recherchiert fleißig, wer in welcher Freimaurerloge
zu finden ist. Er berichtet über Mißstände in der Weltkirche und Freikirchen oder Ökumene, was den Führern ein Dorn im Auge ist.
Seine Umgangssprache ist recht "duftig", so daß  mancher Leser und Kenner seiner Schriften einfach
stinksauer auf ihn sind und ihn deswegen ablehnen.
 
So erklärt er in GN 10/98 "Die Pfingstbewegung hat nichts mit Pfingsten zu tun" ....
"Nirgendwo gibt es mehr Genußreligion als bei den Pfingstlern, Das kommt daher, daß ihre sogenannte Geistestaufe
in Wirklichkeit eine Fleischestaufe ist. Wer sie empfängt, wird dem Fleische versklavt"
"..... Pfingstlerdogma, daß ohne Zungenreden keiner die Geistestaufe habe, ein absolutes Novum, das man nirgendwo in der Kirchengeschichte findet .... Darum: Geistesgaben ja! Pfingstbewegung nein danke!
 
So praktiziert er selber das Zungenreden.
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Hier ein Auszug aus GN 02 bzw.  03/2004
 
"Das Gebet ist unsere größte Macht
Es liegt nicht an unserer ,,Gebetsvollmacht", nicht an der Lautstärke und nicht an der Wucht oder der Holdseligkeit der Worte, auch nicht an der nervlichen Anstrengung. Manchmal sieht man Fotos von Gebetsstunden in Pfingstler- Kreisen, wie sich die Gesichter im Gebet verkrampfen und verzerren, als wollten sie durch Willenskraft Löffel verbiegen, wie Uri Geller. Sie denken, je angestrengter und konzentrierter ich bin, desto eher werde ich erhört.
Das Gegenteil ist der Fall: je entspannter ich bete, d.h. je gelassener ich meine Hoffnung allein auf die Verheißung des HERRN stütze, im Bewußtsein, daß Gott mich eigentlich schon hört, ehe ich bitte, desto wirkungsvoller ist das Gebet:
,,Euer Vater weiß, was ihr bedürfet, ehe ihr ihn bittet" (Matth.6,8).
Entscheidend ist nicht unser Wortschwall, sondern die Festigkeit des Glaubens im Herzen. Da ist es oft so, daß man überhaupt keine Worte machen muß, sondern nur noch das Herz sprechen, seufzen, jammern oder jubeln laßt, je nachdem, wie es sich dann ja auch im Zungengebet äußert:
Wir wissen nicht, was wir beten sollen, sondern der Geist selbst vertritt uns mit unausprechlichem Seufzen" (Röm.8,26).
0 wie ist mir das Zungengebet oft eine große Erbauung und Erquickung, wenn ich spät nachts aus irgendeiner Stadt Deutschlands von der Straßenpredigt zurückkomme und die zwei Kilometer von der U-Bahn nach Hause zu Fuß gehe, dann laß ich oft dem Gebetsdrang freien Raum und so mancher einsame Nachtwanderer hat sich wohl schon über mich gewundert, dachte vielleicht, ich sei voll des süßen Weines. Allerdings soll das Zungenreden, wenn keine Auslegung vorhanden ist, nur für den eigenen Gebrauch praktiziert werden, nicht in der Gemeinde:
,,Wer in Zungen betet, erbaut sich selbst" (1.Kor.14,4).
Der HERR ermuntert seine Jünger auffällig oft ,daß sie ihre Anliegen Gott in Seinem Namen vortragen sollen und Gott würde sie dann garantiert erhören.
,,Alles was ihr bittet in eurem Gebet, glaubet nun; daß ihr es empfanget, so werdet ihr es empfangen (Mark. 11,24).
Oder: ,,ihr habt den Vater bisher nichts gebeten in meinem Namen, bittet, daß eure Freude vollkommen werde" (Joh.16'24).
Einzige Bedingung: man muß ein echter Jünger JESU sein. Und wer ist ein echter Jünger JESU?
,,Wenn ihr bleiben werdet an meiner Rede, so seid ihr in Wahrheit meine Jünger" (Joh.8'3 1)."
 
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Hat nun Homuth ein anderes Zungenreden wie die Pfingstler?  Nein, aber ein entspannteres Zungenreden.
Wie " auferbaut"  es ihn? Es stillt seinen Gebetsdrang.
Inhalt der Auferbaung?  Unbekannt.
Er bringt Zungenreden in Verbindung mit Gebetserhörung. Doch wenn er nicht weiß was er redet,
wie will er wissen ob sein Reden erhört wurde?
 
Jesus Christus redete NUR verständlich.
Jesus Christus somit immer verstand, was er sagte.
 
Zungenreden erklären mit:
Röm 8,26 Desgleichen aber nimmt auch der Geist sich unserer Schwachheit an; denn wir wissen nicht, was wir bitten sollen, wie sich's gebührt, aber der Geist selbst verwendet sich {O. vertritt, tritt ein; so auch V.27. 34.} für uns in unaussprechlichen Seufzern.
 
Zungenreden ist aussprechlich im Gegensatz unaussprechlich.
 
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Aus GN 04/2004
 
Haben die Geistesgaben tatsächlich aufgehört,
 
wie manche frech behaupten (R.Ebertshäuser u.a.)? Nein, natürlich nicht; denn Markus 16,17-18 zeigt
uns, daß die Gaben allen Gläubigen verheißen sind, und Gottes Zusagen sind ja und amen, zeitlos gültig:,,Die Zeichen, die folgen werden denen, die glauben, sind: in meinem Namen werden sie böse Geister austreiben, in neuen Zungen reden, Schlangen vertreiben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird's ihnen nicht schaden, auf die Kranken werden sie die Hände legen, so wird es besser mit ihnen werden." (Mark. 16,17-18). ....

Zu behaupten, der Markusschluß gelte nicht mehr, ist die gleiche freche Bibelkritik wie sie die Modernen Theologen betreiben, die behaupten, der Markusschluß sei unecht. Hier reichen sich Moderne

Theologen und Pietisten die Hand und wir sehen, Pilatus und Herodes werden immer Freunde (Luk.23,12), wenn es darum geht, biblische Wahrheiten zu bekämpfen.

Sie geben vor, die Geistesgaben abzulehnen, weil man ja sehe, was bei den Pfingstlem dabei herausgekommen ist. Aber das sind letztlich nur faule Ausreden. In Wirklichkeit ist es so: weil sie selbst keine Geistesgaben haben, darf es keine geben. Sonst müßten sie ja ihren geistlichen Mangel eingestehen und zugeben, daß sie recht arme Kirchenmäuse sind. Sich solch eine Blöße zu geben, dazu sind sie viel zu stolz und unbußfertig. Sie gehören zu denen, über die offb. 3,17 schreibt:

 

,,Du sprichst: ich bin reich und habe gar satt und bedarf nichts! und weißt nicht, daß du bist elend, jämRaich, arm, blind und bloß. ich rate dir; daß du Gold kaufst von mir; das mit Feuer durchblättert ist".

 

Natürlich wird die Lehre von den Geistesgaben sehr mißbraucht durch die Pfingstbewegung. Aber das darf niemals ein Grund sein, die Geistesgaben abzulehnen. Womit wird denn im Glaubensleben am meisten Mißbrauch getrieben? Zweifelsohne mit der Gnade:

 

,,weiche die Freiheit haben zum Deckmantel der Bosheit" (1.Per.2,16). ,,sie mißbrauchen die Gnade unseres Gottes flir ihre Lüste" (Judas 4).

 

Keiner wird jedoch auf die Idee kommen, die Gnade Gottes abzulehnen, weil sie mißbraucht wird. Genausowenig dürfen wir uns die Geistesgaben madig machen lassen, nur weil sie von den Pfingstlern mißbraucht und in Mißkredit gebracht werden. Da hätte der Teufel einen weiteren Sieg eingefahren. Die Geistesgaben - und dazu gehört nun eben einmal auch das Zungenreden - sollen sogar angestrebt werden. Paulus schreibt:

 

,,Eifert nach den Geistesgaben, am meisten, daß ihr weissagen möget (1. Kor 14,1).

 

Über das Zungenreden schreibt er: ,,ich wollte, ihr könntet alle in Zungen reden" (1. Kor.14,5) oder. ,,ich danke Gott, daß ich mehr in Zungen rede als ihr alle" (1 Kor. 14,18).

Mit einem Erlebnis möchte ich den Artikel beschließen. Ms Theologiestudent war ich in einem Bibel-kreis gläubiger Studenten des Gnadauer Verbandes. Sie hetzten gegen die Geistesgaben, ich hielt dagegen. So wurden wir dort immer unbeliebter, weil wir gewissensmäßig nicht die Freiheit und Frechheit aufbrachten' den Rotstift ans Neue Testament anzulegen und die Geistesgaben zu streichen. Schließlich forderte ich den Leiter heraus. Ich fragte ihn: glaubst du, daß das Neue Testament unfehlbares Wort Gottes ist? Ja, war die Antwort. Glaubst du auch, daß die Paulusbriefe unfehlbares Wort Gottes sind? Ja, war die Antwort. Glaubst du dann auch, daß 1 Kor. 14,1 ,,eifert nach den Geistesgaben" unfehlbares Wort Gottes ist? Jetzt zögerte er. Dann fragte ich weiter: bist du bereit, dieses unfehlbare Wort Gottes zu befolgen'? Er schwieg verärgert und rief schließlich laut und voller Wut: nein! Damit hatte ich ihn zwar überführt, dennoch war er zu stolz, sich zu korrigieren. Statt dessen wurden wir ausgeschlossen. Die Folge war: er landete in einer Sekte, den sog. Ortsgemeinden des Witness Lee. So erfüllt sich immer wieder Gottes Wort: ,,weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, sendet Gott ihnen kräftige Irrtümer, daß sie glauben der Lüge" (2.Thess.2'1 1).

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Wer Homuth direkt widerspricht, sich also seiner Wahrheit verschließt, welche er mit dem Wort Gottes gleichsetzt,
(z.B. Gabenlehre) für den findet sich auch irgendwann ein Grund, wieso es diesen Unbelehrbaren so ergangen ist.
 
Solche Argumentation führt in Knechtschaft und Abhängigkeit von Menschen, denn wer ihnen nicht gehorcht, den passiert
"etwas" ....
 
 
Gruß
Kurt R
  06.08.04

Ich habe die Glaubens Nachrichten von N. Homuth seit vielen Jahren gelesen. Ich besitze Exemplare ab 1982. Leider lehrt N. H. auch viele falsche Lehren. So lehrt er, daß alle, die nie etwas von Jesus gehört haben, nach dem Tode eine 2.Chanche haben. Auf meine Anfrage warum wir dann noch Missionare aussenden um viele in die Hölle zu bringen( sobald sie von Jesus gehört haben und sich nicht entscheiden gehen sie nach N. H. in die Hölle, da sie aber ansonsten von Jesus selbst evangelisiert würden und ja im Schauen sind und nicht mehr im Glauben, wäre es für sie einfacher) habe ich keine Antwort erhalten. Leider stört er auch oft "Christliche Veranstaltungen", weil sie seiner Ansicht nach unchristliche Aussagen enthalten. Zu diesen Aktionen haben wir kein Recht. Er beklagte sich darüber, daß er dann immer mit Gewalt entfernt wurde und sogar geschlagen wurde.
Ich lese seine GN gerne, aber gebe sie nie weiter.
 Gruß D.H.


Lieber D.H.   06.08.04

Sehr wahrscheinlich ist N.H. als Einzelkämpfer in ein schlechtes Fahrwasser geraten. Gerade wenn man so ein Dienst tut,  muss man integriert sein in einem sozialen und gemeinschaftlichen Umfeld. Das ist N.H. aber nicht möglich. Gründe??  Da NH auch Irrlehren vertritt,  (nicht einfach falsche Lehren  (Antisemitismus, partielle Allversöhnung und Pfingstokkultismus) habe ich vor Jahren, nachdem ich eine Exemplar erhalten habe, von einem Abonnement abgesehen.

Liebe Grüsse

Hans Peter


Lieber Hans- Peter,   14.01.05

die Recherchen von Norbert Homuth sind sehr ernst zu nehmen!
Da ist er sehr gewissenhaft!
Seine Sprache ist oft deftig und nicht immer in Ordnung, auch teilweise ordinär.
Israel spielt für ihn absolut keine Rolle mehr, was falsch ist, allerdings ist er nicht antisemitisch!
Er hat durch seine Schriften Tausenden von Gläubigen aber die Augen über die Verstrickungen vieler Gemeinden in die Ökumene und Allianz geöffnet!
Er schüttet bei den Charismatikern, auch nicht das Kind mit dem Bade aus , wie es viele tun!!
Er differenziert zwischen echten Geistesgaben und weltlicher, fleischlicher Gesinnung bei vielen Charismatikern und Pfingstlern und der deswegen krassen Vermischung und teilweise üblen Praxis!


Stephan/arc.de


Hallo Hans-Peter,

was Stephan/arc.de über Norbert Homuth sagt, kann ich nicht so stehen lassen. Ich kenne Homuth nicht und habe nur zwei Schriften von ihm gelesen. Dazu habe ich ausführlich in Frage 1043 Stellung genommen.

 

Herr Homuth ist m. E. verblendet von seiner Weltverschwörungstheorie, die er meint, in Allem suchen und finden zu müssen. Urheber dieser Weltverschwörung ist nach Ansicht von Herrn Homuth das "Weltjudentum" – und das ist klassischer Antisemitismus.
Jeder kann sich selbst ein Bild von Herrn Homuth und seinen Thesen machen. Aber man möge sich bitte gewahr sein, in welch unseligem geistigen Umfeld man sich da bewegt.

Viele Grüße
Stefan/ly.de


Lieber Stefan/ly.de  15.1.05

Meine kurzen Nachforschungen die ich seit  da veröffentlicht habe, haben sich eigentlich leider nur bestätigt. NH Versucht alles zu belegen anhand dem was an Bösem in der Welt läuft. Wir haben aber den eine wahren Massstab und das ist das Wort allein.
In IHM
Hans Peter


15.01.05
 
Lieber Stephan
 
"Seine Sprache ist oft deftig und nicht immer in Ordnung, auch teilweise ordinär."
 
Dazu Auszüge von dir aus Forumfrage Nr. 1546
 
Viele wollen die Gaben, sind aber nicht bereit den Preis dafür zu zahlen!....
Sich Jesus wirklich total ausliefern, die weltliche und fleischliche Gesinnung aufgeben!
Der Geist Gottes kommt nicht in einen Mülleimer, sondern in ein gereinigtes und geheiligtes Gefäß!
 
Glaubst du, daß eine teilweise ordinäre Sprache einen hohen Preis bedeutet, geschweige denn aus einem
gereinigten, geheiligten Gefäß kommt? Das ist mir zu theoretisch. 

Seine Verteufelung des Internets muß er nun teuer bezahlen, indem er seine Rundbriefe mit
der Post weiterleiten muß, ja etliche bestimmt deswegen kein Internet haben und sich unter Umständen
fälschlicherweise ein Gewissen machen.
Internet muß privat nicht sein, aber wo geht es im Berufsleben ohne Mail ? 
Er sucht den Bösen, da wo er nicht ist.
Technik verteufeln, welche als Arbeitsmittel eingesetzt wird, auch privat, da muß man schon fragen, ob er
die Geistesgaben beurteilen kann, besser gesagt, das Alltägliche überhaupt richtig einzuordnen weiß.
 
Er will sich nicht vernetzen lassen, wegen den Bösen Dingen, welche da ins Haus kommen können.
Dann dürfte er ja auch nicht mehr öffentlich missionieren, denn da ist er ja mitten unter den Bösen und muß
sich so manches anhören. Denn Böse Gedanken kommen aus dem Herzen und nicht aus der Technik.
Ganz einfaches Wort Gottes, welches er nicht umsetzen kann.
 
Er schrieb, daß die Pfingstler züngeln (Hinweis auf die Schlange mit gespaltener Zunge),
aber ER hat das richtige Zungenreden. Schlange bleibt Schlange.
 
"Er differenziert zwischen echten Geistesgaben und weltlicher, fleischlicher Gesinnung bei vielen Charismatikern und Pfingstlern
und der deswegen krassen Vermischung und teilweise üblen Praxis!"
 
Ja, das behauptet er, aber das Züngeln versteht man nicht und kann daher UNMÖGLICH geprüft werden.
 
Aus Forumfrage 1546
 
Echte Geistesgaben sind aber richtig praktiziert eine große Hilfe!!!
 
Das hast du wohl sinngemäß von Homuth abgeschrieben, oder hast du damit persönliche Erfahrungen gemacht ?
 
Grüße
Kurt R.