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Frage 385
Hallo,
im Moment gibt es tausende von Fragen....
Die wichtigste - auch im Zusammenhang mit meiner neuen Gemeine - erscheint
mir folgende:
1.) Darf ich als Frau studieren und den erlernten Beruf auch ausüben?
Zu dem Studium habe ich mich berufen gefühlt, ich bin auch nicht
verheiratet, verlobt oder ähnliches.
2.) Meine neue Gemeinde sagte mir, es sei sündig, für eine Frau, zu studieren.
Aber wie passt das zu den arbeitenden Frauen im Alten und Neuen Testament?
Und dann gibt es immer wieder den Einwand, ich würde ja eh irgendwann
heiraten.
Diese Absicht hege ich allerdings nicht und stütze mich dabei auf:
3.) "Ich sage aber den Unverheirateten und den Witwen: Es ist gut für sie, wenn
sie bleiben wie ich auch" 1. Korinther 7,8
"Wer aber im Herzen feststeht und keine Not, sondern Gewalt hat über seinen
eigenen Willen und dies in seinem Herzen beschlossen hat, seine
Jungfrauschaft zu bewahren, der tut wohl." 1. Korinther 7,37
4.) Zudem sind es in der Bibel die Väter, die ihre Töchter verheiraten, mein
eigener möchte das nicht.
5.) Warum also wollen andere beurteilen können, was gut und richtig für mich
ist? Ich habe viel und intensiv darüber gebetet und auch mit meinen früheren
Gemeindeältesten darüber geredet, die diesen Weg befürworteten.
6.) Gilt Gottes Wort (außer die Stellen, die sich explizit an Frauen richten)
denn nur für Männer?
Vielen Dank für Ihre Hilfe!
Mit freundlichen Grüßen
Maria Ines
Liebe Ines
Ich habe mir erlaubt, Dein Mail zu unterteilen.
zu.: 1.) Es sieht so aus dass Dir "Deine" Gemeinde etwas "erlaubt oder verbietet. Das wäre Gesetzlichkeit. Gesetzlichkeit ist ein Wort das in der Schrift so nicht vorkommt, aber wohl in kranken Männerhirnen. Es sieht so aus, dass die tippischen Männerwitze die halt so herumgeboten werden in "Deiner" Gemeinde voll ausgelebt werden. Was ein Frau darf, sagt keine Gemeinde, keine gewählten oder selbsternannten "Altesten"
Zitat:
""Wenn
es in einer Versammlung keine Ältesten
gibt, so wählt man Welche, die keine sind. Wenn man Welche
wählt, die keine sind, so hat man keine Ältesten. Wenn
man Älteste hat, die Dienen, so müssen Sie nur anerkannt
werden. Wenn man Älteste anerkennt, muss man sie nicht wählen.""
(von Antipas)
Was eine Schwester darf, bezw. muss usw, sagt allein das Wort Gottes. Und da wir nun mal in der Gnadenzeit leben, findest Du "Deine" Lehre in den Briefen und teilweise in der Apostelgeschichte. Und wenn Ihr geistlich gesinnte Brüder habt, werden sie Euch nur aus dem Worte Gottes unterrichten. Und dann siehst Du welch wunderbare Freiheit Du hast. Und was Christus orientierte Freiheit ist, ist ja wohl klar?
zu: 2.) Dies ist ja nun einfach: Frage diese Geschwister, wo sie dies her haben! Verlange konkrete Belehrung aus der Schrift, nicht Männergeschwätz! Bitte lass mich die Antwort dann wissen.
zu 3.) Du scheinst klar im Herrn zu stehen, lege Dir aber nicht auf, was Du nicht klar aus dem Worte Gottes siehst, Werde Dir darüber klar vor dem Herrn!
zu 4.) Sieht so aus, aber nicht alles was in der Bibel steht musst Du nachmachen! Lerne zu Unterscheiden. Wir sind Christen und nicht Gläubige Juden aus dem AT. Lies bitte mal:
Heilsgewissheit /
Heilsicherheit
Unterscheidungen:
Haushaltung
Bündnisse
Da bekommst Du ein gewisses Grundgerüst anhand der Schrift.
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Liebe Grüsse
Hans Peter